Sport

Landshuter Landesliga-Handballer bringen dem Rangdritten Lauf mit 26:24 die erste Heimniederlage bei


(Foto: Vincon)

(Foto: Vincon)

Von Redaktion idowa

(fe). Nach der ersten Saisonpleite in Waldbüttelbrunn (20:27) ist die TG Mipa Landshut schnell wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt und behauptete am Samstagabend durch einen 26:24 (11:13)-Sieg beim bis dato zu Hause noch ungeschlagenen Tabellendritten HSG Lauf/Heroldsberg mit 18:2 Punkten die Pole-Position in der Handball-Landesliga Nord vor der DJK Waldbüttelbrunn (17:5) und dem punktgleichen Trio Lauf, Roßtal und Partenstein (je 15:7). Damit erschöpfen sich aus Landshuter Sicht auch schon die positiven Nachrichten von diesem als "Spitzenspiel" angekündigten Duell.

"Unsere Leistung war heute eines Tabellenführers nicht würdig", polterte TGL-Manager Laurent Gotovac und Spielertrainer Markus Böhner stieß ins gleiche Horn: "Vor allem unsere erste Halbzeit war grottenschlecht. Unser Sturm erwies sich als laues Lüftchen, es gab keine Auslösehandlungen, sondern stattdessen viel zu frühe und zu ungenaue Abschlüsse." Vor allem Stefan Axthaler und Maximilian Hueber schienen extreme Probleme mit dem strikten Harzverbot in der Laufer Sporthalle zu haben.

Den zwangsweisen Verzicht auf Haftmittel ließ Markus Böhner allerdings nicht als Ausrede gelten, sondern verordnete seinen Leistungsträgern die eine oder andere "Denkpause" auf der Auswechselbank. Die junge, mit insgesamt neun Torschützen sehr ausgeglichen besetzte HSG-Truppe um den 20-jährigen Spielmacher Felix Ehler (fünf Treffer) zog nach wechselnden Führungen gegen Ende der ersten Hälfte mit 12:10 und 13:11 in Front.

In der Halbzeitpause wurde es in der TG-Kabine dann sehr laut. Der "Weckruf" von Chefanweiser Markus Böhner und Kapitän Christian Kraus, der seine Truppe auch auf dem Spielfeld immer wieder antrieb und wichtige Tore beisteuerte, verhallte in der zweiten Hälfte dann nicht ungehört. Binnen zehn Minuten drehten die Niederbayern über 14:16, 17:17 und 19:19 den Rückstand in einen 21:19-Vorsprung und verwalteten dieses Polster bis zum Schluss. Bei den Landshutern lief nun viel über den Kreis, von wo aus Böhner siebenmal einlochte und ebenso wie Florian Schindlbeck einige Siebenmeter herausholte.

Nach dem schwungvollen Einstieg in Durchgang Nummer zwei blieben Treffer in der letzten Viertelstunde wieder Mangelware. Die Mittelfranken hielten zwar immer mit ein bis zwei Toren Tuchfühlung zum Klassenprimus, konnten sich allerdings gegen die TG-Abwehr, die bereits in der 20. Minute von 5:1 auf eine 6:0-Formation umgestellt hatte, nicht entscheidend durchsetzen. So plätscherte ein Match seinem Ende entgegen, das dem Prädikat "Spitzenspiel" zu keiner Phase der insgesamt 60 Minuten gerecht wurde.

TG Mipa Landshut(Tore/davon Siebenmeter): Götz, Wendleder; Schwarz (1), Schindlbeck (1), Germowitz, Wybranietz, Reitmeier (2), Hueber (2), Axthaler (3), Kraus (3), Abeltshauser (7/5), Böhner (7).

TG Mipa Landshut (Tore/davon Siebenmeter): Götz, Wendleder; Schwarz (1), Schindlbeck (1), Germowitz, Wybranietz, Reitmeier (2), Hueber (2), Axthaler (3), Kraus (3), Abeltshauser (7/5), Böhner (7).

Den kompletten Spielbericht lesen Sie am Montag in der Landshuter Zeitung.