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TG Mipa zündet nach der Pause den Turbo und geht mit Drei-Punkte-Polster in die Winterpause


(Foto: Vincon)

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Von Redaktion idowa

(fe). Die TG Mipa Landshut setzte am Samstagabend das i-Tüpfelchen auf ihre optimale Vorrunde in der Handball-Landesliga Nord und geht nach dem 28:23 (11:12)-Heimsieg im letzten Match des Jahres 2011 gegen den TSV Partenstein mit einem Drei-Punkte-Polster auf den Tabellenzweiten Waldbüttelbrunn in die vierwöchige "Winterpause". Vor der Saison-Rekordkulisse von über 400 Zuschauern im Sportzentrum West sah es in der ersten Halbzeit allerdings danach aus, als könnte der Tabellenfünfte aus dem Spessart für eine faustdicke Überraschung sorgen.

"Da hat uns der Gegner richtig gefordert", fand auch TGL-Torjäger Dominik Abeltshauser und führte die Wende im zweiten Durchgang auf die bessere Fitness seines Teams zurück: "Wir konnten zulegen und richtig Gas geben, während Partenstein konditionell schwächelte."


Wie im letzten Heimspiel gegen Etwashausen hatten die Landshuter erhebliche Startprobleme, die sich diesmal allerdings fast die gesamte erste Halbzeit hinzogen. Gegen den kompakten Partensteiner 6:0-Abwehrriegel mit drei Zwei-Meter-Hünen in der Deckung war TGL-Spielertrainer Markus Böhner am Kreis abgemeldet, während seinen Schützlingen im Spielaufbau herzlich wenig einfiel. Da auch das schnelle Umschalten von Abwehr auf Angriff bei den Rot-Weißen nicht klappte, blieben die Niederbayern in den ersten 30 Minuten ständig in der Verfolgerrolle. Nach knapp 13 Minuten lagen die Gastgeber mit 1:5 hinten und konnten sich bei ihrem Torhüter Dejan Karan bedanken, dass der Rückstand nicht noch höher ausfiel. Die Unterfranken hatten im ungarischen Rechtsaußen Gabor Farkas den besten Akteur des Abends auf dem Parkett. Der Linkshänder spielte auf der rechten Außenbahn mit der zu offensiven TGL-Deckung Katz' und Maus und lochte insgesamt elf Mal (davon vier Siebenmeter) ein. Erst nach einer geschlagenen Viertelstunde legten Stefan Axthaler, Dominik Abeltshauser und Co. ihre Ladehemmung ab. Beim 9:9 (23. Minute) waren die Gäste erstmals eingeholt, führten zur Pause aber dennoch mehr als verdient mit 11:12.

Doch nach dem Wiederbeginn ging dann alles plötzlich ganz schnell. Landshut zündete den Turbo und bestrafte jeden Ballverlust der "Spessart-Gladiators" gnadenlos mit Gegentoren aus der ersten und zweiten Welle. Vom 13:13 (33.) stellten die Niederbayern binnen drei Minuten auf 18:13 und erreichten bis Mitte der zweiten Hälfte die Vorentscheidung (23:15/43.). Der Rest war für den Primus nur noch Formsache. Böhner konnte seiner Stammsechs einige Ruhepausen gönnen, während bei Partenstein jetzt selbst Filigrantechniker Farkas am überragenden Landshuter Torwart Daniel Wendleder verzweifelte. Wendleders gehaltener Strafwurf gegen den ungarischen "Kunstschützen" setzte den Schlusspunkt hinter eine Partie, in der kurz vor dem Ende Christian Kraus von den souveränen Schiedsrichtern Harald Schweizer (TSV Friedberg) und Herbert Vornehm (TSV Haunstetten) die dritte Zeitstrafe und damit "Rot" erhalten hatte.

TG Mipa Landshut (Tore/davon Siebenmeter): Karan, Wendleder, Götz; Schwarz (1), Böhner (3), Kraus (2), Reitmeier (3), Abeltshauser (5), Germowitz, Hueber (2), Axthaler (11/4), Wybranietz (1), Schindlbeck.

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