Sturmtief Sabine

Wald im Landkeis Regen glimpflich davongekommen


Einige Sturmwurfschäden gibt es in den Wäldern des Landkreises- es hätte aber schlimmer kommen können.

Einige Sturmwurfschäden gibt es in den Wäldern des Landkreises- es hätte aber schlimmer kommen können.

Von Redaktion Viechtach

Sturmtief Sabine erreichte den Bayerischen Wald am Montagmorgen und hat mit abklingenden Böen die Landkreise Regen und Freyung Grafenau am Dienstagnachmittag wieder verlassen. "Die Schäden im Wald blieben Gott sei dank insgesamt sehr überschaubar, vor größeren Windwürfen blieben wir verschont", so der Bereichsleiter Forsten Stefan Schaffner. Überwiegend handelt es sich um verstreute Einzelwürfe von oft vorgeschädigten rotfaulen Fichten, an der Vielzahl an offenen Käfer- und Sturmlöchern hielten meist ebenfalls einzelne Bäume den Gewalten nicht stand und wurden geworfen, ebenso wie an Waldrändern und an den Straßenrändern. Seltener wurden an nässeren Stellen oder an offenen Rändern kleinere Schneisen oder kleinere Nester von vier bis 20 Bäumen zusammen geworfen. Von der Wucht der Böen zeugten aber gut bekronte, starke bis überstarke Alttannen, die aus dem Kronendach ragten oder auf der Freifläche standen und gebrochen oder entwurzelt wurden. Selbst jüngere freistehende vollbekronte Tannen und einzelstehende Douglasien fielen dem Winddruck zum Opfer. Seltener hat es auch gut bekronte, aber meist schon weißfaule Laubbäume erwischt. Zusammen mit den Sturmböen vom 4. Februar - das Sturmtief trug den Namen Petra - haben die orkanartigen Böen von Sabine eines bewirkt: Die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer kommen in unserer Region nicht zur Ruhe. Schon wieder müssen sie zur Schadensbewältigung tätig werden.

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