Arberlandkliniken in Zwiesel

Testergebnisse waren offenbar "falsch positiv"


Die Arberlandkliniken in Zwiesel.

Die Arberlandkliniken in Zwiesel.

Von Redaktion idowa

Ein Routinetest bei den Mitarbeitern der Arberlandkliniken in Zwiesel sorgte vergangene Woche für beträchtliche Verunsicherung. Bei 19 Mitarbeitern fielen die Testergebnisse positiv aus. Mittlerweile steht fest, dass es sich offenbar um "falsch-positive" Ergebnisse handelte.

Das teilten die Arberlandkliniken am Montagabend mit. Nach Bekanntwerden der positiven Ergebnisse hatten die Kliniken über das Wochenende jeweils zwei Kontroll-PCR-Test und Kontroll-Antigen-Tests bei den betroffenen Mitarbeitern durchgeführt. All diese Tests seien negativ ausgefallen. Als weitere Vorsichtsmaßnahme wurde auch bei allen stationären Patienten, die nicht wegen Covid-19 in Behandlung sind, ein Test durchgeführt. Auch hier fielen ausnahmslos alle Ergebnisse negativ aus. Die Klinikleitung geht deswegen davon aus, dass es sich bei den 19 positiven Ergebnissen vom Freitag um "falsch positive" Tests handelt. Die Mitarbeiter wurden folglich wieder aus der Quarantäne entlassen.

Wo genau im Fall der Arberlandkliniken der Fehler im Testverfahren lag, lässt sich aktuell noch nicht eindeutig sagen. Die Kliniken schließen einen eigenen Fehler "mit größer Wahrscheinlichkeit" aus, auch das zuständige Labor habe eine Kontamination der Proben untereinander oder bei der Testauswertung verneint. Trotzdem war es der Klinikleitung wichtig, den Fehler transparent öffentlich zu machen. "Das Wichtigste ist, dass wir das Vertrauen unserer Patienten nicht verlieren. Neben einer größtmöglichen Vorsicht, stehen auch weiterhin die Belange der Patienten im Vordergrund", so Klinikvorstand Christian Schmitz.