Existenzängste in der Gastrobranche

Die Corona-Pandemie trifft Hoteliers und Wirte in der Region schwer


Nicht nur vor dem Burghotel Sterr sind die Parkplätze leer.

Nicht nur vor dem Burghotel Sterr sind die Parkplätze leer.

"Die Stimmung ist, auf deutsch gesagt, beschissen." Drastische Worte von der Kreisvorsitzenden des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) Monika Schweizer. Doch der Situation angemessen: Die Wirte und Hoteliers in der Tourismusregion trifft die Corona-Krise wirtschaftlich besonders. Es geht um Existenzen. "Alle sind deprimiert und am Boden", so Schweizer, zugleich Geschäftsführerin des Berggasthof Zottling in Patersdorf. Die letzten Gäste mussten am Mittwoch abreisen. Geschäftsreisende dürften theoretisch weiterhin übernachten, "aber wenn alle Tagungen und Veranstaltungen abgesagt werden, gibt es auch keine Geschäftsreisenden mehr". Das Coronavirus macht der Tourismusbranche besonders stark zu schaffen. Wirtschaftsbetriebe etwa können später die Produktion erhöhen, um Verluste auszugleichen. Ein nicht besetzter Tisch aber kann nach der Krise nicht doppelt besetzt, ein nicht vermietetes Zimmer nicht doppelt vergeben werden. "Was weg ist, ist weg", sagt Schweizer.

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