Dilara* (*Namen von der Redaktion geändert) stammt ursprünglich aus dem Iran, kam als Flüchtling vor einiger Zeit nach Landshut. Gerne würde die gelernte Schneiderin ihre Kenntnisse in deutscher Sprache mit ehrenamtlicher Unterstützung weiter verbessern. Damit steht die 52-Jährige nicht allein da: Auch die junge Kurdin Shirin, Ingenieur Roman aus Moldawien und Rogunscho aus Tadschikistan sind mit diesem Wunsch an die Freiwilligenagentur Landshut (Fala) herangetreten. Aktuell gibt es um die 90 sogenannte Sprachtandems unter dem Dach der Fala, um die 20 Menschen aus aller Welt stehen noch auf der Warteliste. "Das ist für uns ein unheimlich wertvolles Projekt, weil es für beide Seiten einen sehr niederschwelligen Einstieg in die freiwillige Integrationshilfe darstellt", sagt Fala-Geschäftsführerin Elisabeth-Maria Bauer. Sie hat gemeinsam mit der Integrationslotsin Stefanie Schüßler dieses Programm, das seit dem Jahr 2014 unter dem Motto "Café Deutsch" läuft, aufgebaut.