Ehrenamt ist bei Geflüchteten ein großes Thema

"Man muss auch etwas von sich geben"

Jede Woche melden sich Geflüchtete, die sich engagieren wollen, bei der Freiwilligenagentur


Abdulrahman Alsheikh (von links), Besmillah Zia, Barin Sakvan und Alaa Alamerie sind als Ehrenamtliche tätig.

Abdulrahman Alsheikh (von links), Besmillah Zia, Barin Sakvan und Alaa Alamerie sind als Ehrenamtliche tätig.

Wenn Barin Sakvan auf dem Fußballplatz steht, ist er ganz in seinem Element. Doch nicht der Ball hat seine volle Aufmerksamkeit, sondern die Spieler auf dem Platz. "Ihr müsst zusammenspielen - together", schreit Sakvan von der Seitenlinie aus. Seit drei Jahren ist Sakvan Fußballtrainer beim Sportbüro der Freiwilligenagentur Landshut (Fala). Eigentlich wollte er selbst mal Fußballprofi werden, doch durch seine Flucht aus Syrien nach Deutschland ist aus dem Traum nichts geworden. Sakvan trainiert rund 30 Geflüchtete aus Syrien, Afghanistan und Afrika auf öffentlichen Fußballplätzen. Neben Technik und Teamgeist ist beim Training aber noch eine weitere Komponente gefragt: die deutsche Sprache. "Es ist wichtig, dass die Spieler Deutsch lernen, sonst werden sie in einem anderen Verein nicht aufgestellt, weil sie nicht verstehen, was der Trainer von ihnen will."

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