Schöffengericht Cham

Er baut Drogen an, um von Pillen wegzukommen


Die Lebenslage ist schwierig, trotzdem hat der Angeklagte im juristischen Sinne ein Verbrechen begangen.

Die Lebenslage ist schwierig, trotzdem hat der Angeklagte im juristischen Sinne ein Verbrechen begangen.

Das Schicksal hat es mit einem Further wirklich nicht gut gemeint. Er ist gerade 29 Jahre alt und schon ein gesundheitliches Wrack. Weil er miterleben musste, welche drastischen Nebenwirkungen Opiate in Tablettenform bei der krebskranken Mutter hatten, wollte er von seinen Pillen loskommen. Mit Marihuana. Doch medizinisches Cannabis konnte er sich auf Dauer nicht leisten. Daher baute er die Pflanzen selber an und kam so mit dem Gesetz in Konflikt. Das Schöffengericht zeigte Verständnis für die schwierige Lebenslage des Angeklagten und beließ es bei einer Bewährungsstrafe.

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