Leitartikel

Antrittsbesuch in Peking

Scholz kam doch zur richtigen Zeit nach China


Der chinesische Präsident Xi Jinping (r.) empfängt Bundeskanzler Olaf Scholz in der Großen Halle des Volkes.

Der chinesische Präsident Xi Jinping (r.) empfängt Bundeskanzler Olaf Scholz in der Großen Halle des Volkes.

Es ist nicht unbedingt ein Zeichen von Souveränität, wenn sich ein Regierungschef für eine Auslandsreise rechtfertigen muss. Olaf Scholz machte das am Freitag auf der Pressekonferenz in Peking gleich mehrmals. Sein Antrittsbesuch in China sei gut und richtig, sagte der Bundeskanzler und sprach dabei weniger zu seinen Gastgebern als zu seinen Kritikern in Deutschland und unter den westlichen Partnern. Dass er sich derart erklären muss, hat sich Scholz durch politische Ungeschicklichkeiten großteils selbst zuzuschreiben. Das ändert aber nichts daran, dass er recht hat: Gerade jetzt bedarf es intensiver Gespräche mit China.

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