Kanzlerpartei

Nach Landtagswahlen: SPD - Eine Partei sieht rot

Der Unmut wächst und hat sich auf den Kanzler übertragen. Olaf Scholz könnte mit einer härteren Asylpolitik gegensteuern. Doch danach sieht es derzeit nicht aus.


Die SPD hat bei den Landtagswahlen in Bayern und Hessen (Bild: Spitzenkandidatin Nancy Faeser) so schlecht abgeschnitten wie noch nie. In Berlin läuft es ebenfalls nicht gut,

Die SPD hat bei den Landtagswahlen in Bayern und Hessen (Bild: Spitzenkandidatin Nancy Faeser) so schlecht abgeschnitten wie noch nie. In Berlin läuft es ebenfalls nicht gut,

Am Tag nach der Niederlage läuft SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich die zwei, drei Kilometer vom Regierungsviertel zum Willy-Brandt-Haus zu Fuß. Seine Sozialdemokraten sind bei den Landtagswahlen in Hessen und Bayern krachend gescheitert, noch nie waren sie schlechter in beiden Bundesländern. In der Parteizentrale kommt gleich die SPD-Spitze zusammen, um über Auswege aus der Misere zu beraten. Frische Luft kann da helfen, einen klaren Kopf zu bekommen. Mützenich weiß es noch nicht genau, ahnt es aber schon voraus: Das Treffen wird nichts Greifbares, nichts Neues ergeben. Die SPD kreist um sich selbst, hat in der Rotation Halt und Orientierung verloren. Für FDP und Grüne läuft es gerade ebenfalls nicht besonders gut. Aber für keine andere Partei läuft es in der Ampel-Koalition so schlecht wie für die SPD.

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