EU-Wahlprogramm

AfD sieht radikale Pläne für EU-Staatengemeinschaft vor

In den kommenden Wochen stimmt die AfD über das Programm zur Europawahl ab. Was wollen die Rechtspopulisten in der EU erreichen? Und was unterscheidet sie von den Rechtsaußen-Parteien in anderen EU-Mitgliedstaaten?


Der AfD-Europaparlamentarier Joachim Kuhs sagt über die Haltung seiner Partei zur EU: "Behaltete das Gute, schafft das Schlechte ab."

Der AfD-Europaparlamentarier Joachim Kuhs sagt über die Haltung seiner Partei zur EU: "Behaltete das Gute, schafft das Schlechte ab."

Vom Dexit ist zwar keine Rede mehr. Doch der Ton im Leitantrag für das EU-Wahlprogramm der AfD klingt dennoch harsch - und unmissverständlich: "Unsere Geduld mit der EU ist erschöpft", heißt es da. "Wir streben daher die geordnete Auflösung der EU an." Stattdessen wollen die deutschen Rechtspopulisten eine neue europäische Wirtschafts- und Interessengemeinschaft gründen, "einen Bund europäischer Nationen". So steht es zumindest im Entwurf, mit dem der AfD-Bundesparteitag an diesem Freitag in Magdeburg startet.

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