Konzertkritik

Betörende Geheimnisse

Die Wiener Philharmoniker unter Andris Nelsons beginnen im Gasteig ihren Zyklus mit allen Beethoven-Symphonien


Andris Nelsons beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker im Musikverein.

Andris Nelsons beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker im Musikverein.

In der Symphonie Nr. 1 C-Dur wird das finale Rondothema schier draufgängerisch in den Raum geschleudert, und doch artikulieren die groß besetzten Violinen jeden Ton akribisch deutlich, wie gestanzt. Einen gemütlichen Ländler tanzen die Streicher im Larghetto der Symphonie Nr. 2 D-Dur, wie ihn so reizend halt doch nur die Wiener Philharmoniker hinbekommen. Die Hornisten wiederum entlocken im Jagd-Trio der Symphonie Nr. 3 Es-Dur "Eroica" ihren widerspenstigen Instrumenten die letzten Geheimnisse - und betören mit einzigartigem Obertonreichtum.

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