Prozessauftakt

Mann räumt Messerattacke in Landshut ein

Der Fall in Landshut hatte für Aufsehen weit über die Stadtgrenzen hinaus gesorgt, weil der Angeklagte geflohen und eine Fahndung mit zahlreichen Polizeihubschrauber ergebnislos verlaufen war.


Der Angeklagte mit Verteidigerin Alexandra Strasser

Der Angeklagte mit Verteidigerin Alexandra Strasser

Er wollte seinem "Nachbarn nur die Fresse polieren - mehr nicht". Warum er dann in der Innenstadt auf offener Straße mit einem "Brötchenmesser" auf ihn eingestochen hat, konnte ein 47-jähriger Kasache am Montag vor dem Landgericht nicht mehr sagen; das Messer sei "irgendwie zwischen Handschuh und Jackenärmel herausgekommen". Zwei Mal stach der 47-Jährige am Abend des 7. Januar damit zu. Sein 33-jähriger Mitbewohner verstarb wenige Stunden später im Klinikum. Grundsätzlich sei es schon so, erklärte Verteidigerin Alexandra Strasser zu Prozessbeginn vor der als Schwurgericht tagenden ersten Strafkammer, dass ihr Mandant für die Tat verantwortlich sei. Aber: "Er hat nicht in der Absicht zugestochen, ihn zu töten." Die Staatsanwaltschaft sieht dies anders. Der 47-Jährige muss sich wegen Totschlags verantworten.

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