"Mindestens 20 Mal" sei ein 48-Jähriger attackiert worden, berichtete er der Polizei. Also wurde diskutiert, ob der Vorfall als versuchtes Tötungsdelikt eingestuft werden soll - Widersprüche stellten sich in den Weg.
Noch einmal mit einer Bewährungsstrafe davongekommen ist ein 44-jähriger vor dem Amtsgericht. Im vergangenen Frühjahr hatte er, laut seinem Verteidiger "völlig zugedröhnt", Widerstand gegen seine Durchsuchung geleistet.
Nach vier Verhandlungstagen am Landgericht Landshut gibt es Zweifel an den Angaben der mutmaßlich geschädigten Frau. Unklar ist, ob der Angeklagte in ihre Wohnung eingestiegen ist und sie vergewaltigt hat.
Vor dem Landgericht musste ein Fall bezüglich Drogengeschäften verhandelt werden. Geschäftspartner eines Mannes waren derart verärgert, dass sie den 37-Jährigen unter anderem mit einer Art Fleischerhammer aufsuchten.
Eine 54-Jährige wollte von ihren Angaben bei der Polizei nichts mehr wissen; sie habe ziemlich getrunken gehabt. Im vergangenen Frühjahr hatte sie ihren Ex-Freund aus Wut über das Beziehungsende noch falsch belastet.
Eine mutmaßliche Vergewaltigung in Landau muss das Landgericht aufklären. Und dabei ein Beziehungsgeflecht entwirren. So soll der Freund der Klägerin als falscher Jurist die Frau des Angeklagten besucht haben.