Moria: Stadtrat verzichtet auf "Signal"

Landshuter Politik zeigt sich in Flüchtlingsfrage einmal mehr gespalten


"Keinerlei juristischen Kriterien", so CSU-Stadtrat Maximilian Götzer (links), genügte ein Dringlichkeitsantrag, den Grünen-Neuling Pascal Pohl (rechts) am Freitag im Stadtrat zum Thema Flüchtlinge vorstellte.

"Keinerlei juristischen Kriterien", so CSU-Stadtrat Maximilian Götzer (links), genügte ein Dringlichkeitsantrag, den Grünen-Neuling Pascal Pohl (rechts) am Freitag im Stadtrat zum Thema Flüchtlinge vorstellte.

Von Uli Karg

Vor der Stadtratswahl scheiterten die Grünen im Februar mit ihrem Antrag, Landshut möge sich - wie Regensburg oder Würzburg - dem Städtebündnis "Sicherer Hafen" anschließen und sich damit zur Rettung in Seenot geratener Flüchtlinge bekennen. Gegner des Antrags bezeichneten ihn damals, wie Oberbürgermeister Alexander Putz (FDP), als "scheinheilig", da sich dadurch nichts an der Aufnahmepraxis ändere. Befürworter sprachen von einem "humanitären Signal". Das Spiel wiederholte sich, als die Grünen am Freitag im Stadtrat per Dringlichkeitsantrag forderten, die Stadt möge sich bereiterklären, freiwillig Flüchtlinge aus dem abgebrannten griechischen Lager Moria aufzunehmen.

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