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Hakimi im Fokus: Chaos bei Paris Saint-Germain immer größer

Der PSG-Verteidiger gerät stark unter Druck. Viel Unruhe bei Bayerns Königsklassen-Gegner.


Sieht sich schweren Vorwürfengegenüber: Achraf Hakimi (r.).

Sieht sich schweren Vorwürfengegenüber: Achraf Hakimi (r.).

Von Maximilian Koch

Paris - Schmerzhafte Verletzungen im Kader, dazu viel Chaos im Umfeld: Bayerns Champions-League-Gegner Paris Saint-Germain kommt im neuen Jahr einfach nicht zur Ruhe.

Nun gibt es einen besonders heiklen Fall: Gegen den marokkanischen Nationalspieler Achraf Hakimi (24) wird nämlich wegen Vergewaltigung ermittelt. Einen entsprechenden Bericht der französischen Tageszeitung "Le Parisien" bestätigte eine mit dem Sachverhalt vertraute Quelle der Nachrichtenagentur AFP.

Demnach soll eine junge Frau angegeben haben, im Haus des Spielers in einem Vorort von Paris vergewaltigt worden zu sein. Sie habe keine Anzeige erstattet, doch aufgrund der Schwere des Vorwurfs sei die Staatsanwaltschaft Nanterre von sich aus tätig geworden.

Der Außenverteidiger Hakimi, der am Montagabend bei der Fifa-Gala in Paris zu Gast war und in die Weltelf gewählt wurde, spielt seit 2021 bei PSG.

Mit Marokko erreichte er bei der WM in Katar das Halbfinale. Und am 8. März tritt er mit Frankreichs Topklub zum Achtelfinal-Rückspiel der Königsklasse beim FC Bayern an. Das Hinspiel hatten die Münchner mit 1:0 gewonnen - nicht nur deshalb sind sie favorisiert.

Während Superstar Sadio Mané (30) nach seiner OP am Wadenbeinköpfchen wieder eine Option im Kader ist und Trainer Julian Nagelsmann insgesamt reichlich Auswahl an Topstars hat, muss Paris-Trainer Christophe Galtier improvisieren. Abwehr-Star Presnel Kimpembe (27) fällt wegen eines Achillessehnenrisses monatelang aus, zudem bangt er um Offensiv-Ass Neymar (31), der aktuell wegen einer Knöchelverletzung fehlt. Die Vorzeichen also sind nicht gerade positiv für Paris, Hakimi sorgt nun für noch mehr Wirbel.