5:1-Heimsieg gegen Augsburg

Serien der Straubing Tigers halten


In allen Lagen wehrt Straubings Goalie Florian Bugl die Augsburger Angriffe ab - hier tatkräftig unterstützt von Brandon Manning und Mark Zengerle bei einem Versuch von T.J. Trevelyan.

In allen Lagen wehrt Straubings Goalie Florian Bugl die Augsburger Angriffe ab - hier tatkräftig unterstützt von Brandon Manning und Mark Zengerle bei einem Versuch von T.J. Trevelyan.

Von Sebastian Saradeth

Die Straubing Tigers setzen ihre Aufholjagd in der DEL weiter fort und feierten am Mittwochabend im Heimspiel gegen die Augsburger Panther ihren vierten Sieg hintereinander. Am Ende der 60 Minuten am Straubinger Pulverturm stand vor der für einen Wochenspieltag ganz ordentlichen Kulisse von 3975 Zuschauern ein 5:1-Erfolg der Gastgeber auf der Anzeigetafel.

Tigers-Coach Tom Pokel vertraute beim zweiten Aufeinandertreffen mit den bayerischen Schwaben exakt dem gleichen Line-up wie beim 4:1-Erfolg am Sonntag gegen die Düsseldorfer EG. Dies bedeutete, dass neben dem weiterhin verletzten Torhüter Hunter Miska erneut Ian Scheid, Adrian Klein und Bastian Eckl nicht im Aufgebot standen.

Und das Spiel hatte gerade erst begonnen, da zappelte der Puck schon zum ersten Mal im Gehäuse der Gäste. Nachdem Augsburgs Goalie kurz zuvor noch in höchster Not gegen Travis St. Denis klären hatte können, sorgte Marcel Brandt für den ersten Straubinger Treffer des Abends. Keller wiederum sah bei diesem Gegentor alles andere als gut aus. Die Tigers legten indes nach diesem Blitzstart gleich nach und erhöhten in Person von Taylor Leier nur drei Minuten später auf 2:0. Den nächsten Einschlag nur Sekunden später durch Jason Akeson konnte Keller dann wieder parieren.

Unter anderem dank zweier Powerplays blieben die Hausherren auch im weiteren Verlauf des ersten Drittels die klar spielbestimmende Mannschaft. Einen dritten Treffer - und damit wohl die frühzeitige Entscheidung - verpassten die Niederbayern vor der ersten Pause aber. Florian Bugl im Straubinger Tor durfte sich unterdessen lediglich wenige Sekunden vor der Drittelsirene erstmals auszeichnen, behielt allerdings bei einer Augsburger Doppelchance gegen Wade Bergman und Samuel Soramies die Oberhand.

Panther zeigen anderes Gesicht

Im Mittelabschnitt zeigten die Panther ein anderes Gesicht und versuchten sich nun auch zunehmend selbst in der Offensive. Richtig gefährlich vor dem Straubinger Tor wurde es aber erst bei einem Augsburger Überzahlspiel, als kurz nacheinander Adam Payerl, Ryan Kuffner sowie Sebastian Wännström den ersten AEV-Treffer des Abends verpassten. Wieder komplett, scheiterte auf der Gegenseite J.C. Lipon an Keller.

Aus der Parade ihres Schlussmanns heraus, generierten wiederum die Panther einen Konter, den Routinier T.J. Trevelyan erfolgreich abschloss. Die Antwort auf den Augsburger Anschlusstreffer ließ allerdings auch nicht lange auf sich warten: Parker Tuomie, der von Jason Akeson bedient wurde, nutzte ein weiteres Powerplay der Blau-Weißen und stellte den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Damit setzten die Tigers ihre starke Serie fort und trafen im sechsten Spiel in Folge in Überzahl. Gerade einmal zwei Minuten später bediente Tuomie Luke Adam, der aus spitzem Winkel noch vor der zweiten Pause das 4:1 nachlegte.

Damit war die Partie entschieden. In den ersten Minuten des Schlussabschnitts warf Augsburg zwar noch einmal alles nach vorne, aber spätestens bei Straubings Goalie Bugl war Endstation für die Angreifer der Panther. Dessen Vorderleute übernahmen mit zunehmender Dauer des Drittels wieder das Kommando über das Spiel.

Lipon sorgt für Schlusspunkt

Augsburg verlagerte sich hingegen wieder vermehrt auf Konter. Nach einem solchen bekamen die Fuggerstädter einen Penalty zugesprochen, bei dem Adam Johnson aber an Bugl scheiterte. Für den Schlusspunkt und zugleich 5:1-Endstand sorgte in der Schlussphase Lipon, der abermals vom starken Tuomie bedient wurde.

Neben dem Erfolgslauf der Tigers hält somit auch die Serie von Bugl, der bis dato bei in jedem DEL-Spiel, in dem er von Beginn an das Straubinger Tor hütete, als Sieger vom Eis ging.