Frühe Projektphase

Thurn und Taxis plant bis zu 55 Windräder zwischen Wörth und Tegernheim

Das Adelshaus, bekanntlich einer der größten privaten Waldbesitzer Deutschlands, plant entlang der Donau Dutzende Windkraftanlagen. Was bislang bekannt ist und wie die ersten Reaktionen ausfallen.


Die drei Windräder im Bereich Schiederhof, im Vordergrund die Ortschaft Hofdorf. Entlang der Donau könnte ein Vielfaches an Windkraftanlagen dazukommen.

Die drei Windräder im Bereich Schiederhof, im Vordergrund die Ortschaft Hofdorf. Entlang der Donau könnte ein Vielfaches an Windkraftanlagen dazukommen.

Die Zahl lässt aufhorchen: 55. So viele Windräder könnten theoretisch entlang der Donau im östlichen Landkreis entstehen, von Tegernheim bis Wörth, in den Wäldern am nördlichen Ufer. Das Haus Thurn und Taxis will Wald und Windkraft in Einklang bringen, wie Raoul Kreienmeier, Betriebsleiter der Thurn-und-Taxis-Forstwirtschaft, auf Anfrage unserer Redaktion verlauten lässt.

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3 Kommentare:


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Wolfgang M.

am 12.03.2024 um 16:09

Nur ein paar Überlegungen/Anmerkungen: die Fotomontage dürfte die Realität kaum realistisch wiedergeben. Die Dinger haben einen Nabenhöhe von ca. 200 m, hinzukommen Rotoren mit 70 bis 80 m Radius. Der Fernsehturm in Keilberg ist 176 m. Mir graust vor dem Anblick, 300 m hohe, meist stillstehende Windkraftanlagen, oben auf der Kuppe, überragt alles: Die Walhalla, die Klinik in Donaustauf, die Burg. Zur Veranschaulichung: Der Scheuchenberg ragt etwa 190 m aus der Donauebene, ein solches Windrad ist 100 m höher. Das Gebiet ist zumindest bei Tegernheim/Donaustauf als Naherholungsgebiet und Naturschutzgebiet ausgewiesen. Wie sich das as auf Die neuen Windmaschinen enthalten große Mengen Neodym, das primär in China unter horriblen Umwelt- und menschenrechtlichen Bedingungen gewonnen wird. Neodym wird nahezu ausschließlich in chinesischen Minen abgebaut. Bei der Trennung des Neodyms vom geförderten Gestein entstehen giftige Abfallprodukte, außerdem wird radioaktives Uran und Thorium beim Abbauprozess freigesetzt.



Johann L.

am 10.03.2024 um 11:39

...sollte die Überschrift korrekterweise nicht heißen: "....zwischen Wiesenfelden und Tegernheim?" (Auf nur 12 km zwischen "...Wörth und Tegernheim" könnte man niemals 55 Stück Windräder -sinnvoll- errichten...)



Frank H.

am 11.03.2024 um 14:11

Die Windräder beim Schiederhof oder in Norddeutschland haben ca. 500 m Abstand voneinander. 55 Punkte passen in 5,5 x 2,5 cm Karopapier - man bräuchte also 5,5 x 2,5 km windiges Areal. Wenn man die beiden Forsten mit über 50 Quadratkilometern Fläche ganz grob zur Hälfte in Kuppe und Tal aufteilt könnte dass schon reichen ...



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