Demonstration

Gut 400 Teilnehmer bei Fahrradsternfahrt in Regensburg


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In Regensburg haben sich am 1. März etwa 400 Menschen an einer Fahrraddemonstration beteiligt.

Ein klingelnder Fahrradzug eroberte am Freitagnachmittag die Straßen der Innenstadt. Umweltverbände hatten zur Fahrradsternfahrt aufgerufen und Hunderte Radler haben sich an dem Aufruf für eine Verkehrswende beteiligt.

Auf dem Bahnhofsvorplatz appellierte Sophia Weigert, die Sprecherin von Fridays for Future, Großprojekte für den Autoverkehr, wie die Sallerner Regenbrücke zu stoppen. Stattdessen müsse die Gesellschaft bereit sein, Radlern mehr Platz auf den Straßen zu geben und den ÖPNV zu fördern. Im letzten Jahr seien fünf Radler durch Autos getötet worden. Das seien keine tragischen Unfälle gewesen. Das habe System. Dem Autoverkehr müssten Privilegien weggenommen werden, forderte Weigert, wie Platz und die Freiheit zu rasen, der Staat gebe Hunderte Millionen Euro für den Autobahnbau aus, da müsse doch auch Geld für Radwege da sein. Vom Hauptradroutennetz in Regensburg sei bisher wenig umgesetzt worden.

Tim Peter studiert nachhaltige Mobilität und erklärte, welche Vorteile die geplante Stadtbahn hat. Das Bussystem sei bereits jetzt an der Belastungsgrenze. Alle 45 Sekunden fahre zu den Stoßzeiten ein Bus zwischen dem Bahnhof und dem Donaueinkaufszentrum. Politisches Ziel sei, die ÖPNV-Nutzung zu verdoppeln. Das könne mit Bussen nicht erreicht werden. Die geplante Stadtbahn sei leistungsfähig. Ein Fahrzeug ersetze 200 Autos oder drei Busse. Sie habe einen höheren Komfort. In anderen Städten habe sich gezeigt, dass der Ausbau der Stadtbahn die Fahrgastzahlen verdoppelt habe. Mit dem Bau der Strecke für die Stadtbahn würden breitere und neue Rad- und Fußwege angelegt, wie in der Galgenbergstraße. Autoparkflächen und -spuren würden reduziert.

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In Regensburg haben sich am 1. März etwa 400 Menschen an einer Fahrraddemonstration beteiligt.

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In Regensburg haben sich am 1. März etwa 400 Menschen an einer Fahrraddemonstration beteiligt.

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In Regensburg haben sich am 1. März etwa 400 Menschen an einer Fahrraddemonstration beteiligt.

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In Regensburg haben sich am 1. März etwa 400 Menschen an einer Fahrraddemonstration beteiligt.

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In Regensburg haben sich am 1. März etwa 400 Menschen an einer Fahrraddemonstration beteiligt.

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In Regensburg haben sich am 1. März etwa 400 Menschen an einer Fahrraddemonstration beteiligt.

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In Regensburg haben sich am 1. März etwa 400 Menschen an einer Fahrraddemonstration beteiligt.

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In Regensburg haben sich am 1. März etwa 400 Menschen an einer Fahrraddemonstration beteiligt.

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In Regensburg haben sich am 1. März etwa 400 Menschen an einer Fahrraddemonstration beteiligt.

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In Regensburg haben sich am 1. März etwa 400 Menschen an einer Fahrraddemonstration beteiligt.

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In Regensburg haben sich am 1. März etwa 400 Menschen an einer Fahrraddemonstration beteiligt.

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In Regensburg haben sich am 1. März etwa 400 Menschen an einer Fahrraddemonstration beteiligt.

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In Regensburg haben sich am 1. März etwa 400 Menschen an einer Fahrraddemonstration beteiligt.

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In Regensburg haben sich am 1. März etwa 400 Menschen an einer Fahrraddemonstration beteiligt.

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In Regensburg haben sich am 1. März etwa 400 Menschen an einer Fahrraddemonstration beteiligt.

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In Regensburg haben sich am 1. März etwa 400 Menschen an einer Fahrraddemonstration beteiligt.

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In Regensburg haben sich am 1. März etwa 400 Menschen an einer Fahrraddemonstration beteiligt.

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In Regensburg haben sich am 1. März etwa 400 Menschen an einer Fahrraddemonstration beteiligt.

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In Regensburg haben sich am 1. März etwa 400 Menschen an einer Fahrraddemonstration beteiligt.

In der Nordgaustraße zeigte Wolfgang Bogie vom ökologischen Verkehrsclub Deutschland die Stelle, an der die geplante Sallerner Regenbrücke einmünden soll. Eine vierspurige „Monsterbrücke“, die das Regental, ein Naherholungs- und Naturschutzgebiet verunstalten und mit Lärm überfluten werde. Geplant sei, den Ausweichverkehr von der Autobahn A 93 durch die Stadt umleiten zu können.

Die Verkehrsprognosen seien 25 Jahre alt. Verkehrsplaner Professor Harald Kurzak habe sie bei der Verhandlung der Klagen gegen die Brücke am Verwaltungsgerichtshof in München bestätigt. Es müsse jetzt noch die schriftliche Urteilsbegründung abgewartet werden, dann bestehe Baurecht für die Brücke. Dabei hätten sich die Rahmenbedingungen gravierend geändert. Mehr Menschen arbeiten im Homeoffice, es fahre mehr Verkehr, als gedacht auf der Ostumgehung, es werde in den 2030er Jahren einen S-Bahn-ähnlichen Verkehr rund um Regensburg geben, junge Menschen wollten mit dem ÖPNV unabhängiger sein. Im Stadtentwicklungsplan 2040 sei die Verkehrswende verabschiedet worden. Sollten die Planungen für die Brücke fortgesetzt werden, werde es ein Bürgerbegehren dagegen geben.