Raumordnungsverfahren

Flutpolder bei Wörth: Petition zur Fristverlängerung erfolgreich


Freuen sich über den Erfolg: (von links) Bürgermeister Josef Schütz, MdL Sylvia Stierstorfer und Rechtsanwalt Benno Ziegler.

Freuen sich über den Erfolg: (von links) Bürgermeister Josef Schütz, MdL Sylvia Stierstorfer und Rechtsanwalt Benno Ziegler.

Von Redaktion Wörth

Vor gut einer Woche haben der Wörther Bürgermeister Josef Schütz und der Sprecher der Interessensgemeinschaft (IG) gegen Flutpolder gemeinsam mit Landtagsabgeordneten (MdL) Sylvia Stierstorfer mehr als 2.500 Unterschriften an die Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses im Bayerischen Landtag übergeben, um eine Fristverlängerung für Einwände im Raumordnungsverfahren Flutpolder Wörthhof zu erreichen. Am Donnerstag wurde sie im Ausschuss behandelt und war erfolgreich.

Der Ausschuss hat dem Berücksichtigungsbeschluss und damit der geforderten Fristverlängerung zugestimmt. Bei der öffentlichen Behandlung waren Bürgermeister Josef Schütz und Rechtsanwalt Benno Ziegler vor Ort im Landtag. Stimmkreisabgeordnete Sylvia Stierstorfer, die im Vorfeld sehr intensiv für die Petition geworben hatte, war ebenfalls dabei.

Alle freuten sich über die schnelle Behandlung und den Erfolg. Sylvia Stierstorfer, die jahrelange Vorsitzende des Petitionsausschusses war, sagte: "Wieder einmal mehr wird deutlich, wie wichtig die Möglichkeit einer Petition an den Bayerischen Landtag ist. So ist es gelungen, durch eine dringend notwendige Fristverlängerung die Möglichkeit für ein faires Verfahren zu schaffen. Denn um die Einwände gründlich vorzubereiten, braucht es ausreichend Zeit."

Bürgermeister Schütz bekräftigt: "Ich bin dem Wirtschaftsausschuss sehr dankbar, dass er unser Anliegen so schnell behandelt hat und die dringend benötigte Fristverlängerung positiv beschieden hat. Nur so können wir uns gegen dieses Megaprojekt, das unsere Heimat zerstört und uns die Fehler von anderen aufbürdet, adäquat wehren." Man werde weiter mit allen Mitteln gegen diesen Flutpolder vorgehen.