Am Freitagnachmittag ist in einem Autohaus in Regen ein Dampfstrahler explodiert, woraufhin in dem Gebäude ein Brand ausbrach (idowa berichtete). Die Bilanz des tragischen Unglücks: Ein Toter, drei weitere Verletzte, eine nahezu vollständig zerstörte Autowerkstatt und 300.000 Euro Sachschaden.

Gegen 16.15 Uhr wollte laut ersten Erkenntnissen der Polizei ein 52-jähriger Mechaniker den Werkstattboden reinigen. Dazu verwendete er das Dampfstrahlgerät. Neben dem erhitzten Wasser war darin auch ein hochkonzentriertes Reinigungsmittel beigemischt. Aus noch unbekannter Ursache explodierte der Dampfstrahler und setzte so die komplette Werkstatt in Brand.

Der Mechaniker erlitt durch die Explosion in seiner unmittelbaren Nähe schwerste Verletzungen und Verbrennungen. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber so schnell wie möglich in eine Spezialklinik nach München geflogen. Dort erlag er am Samstagnachmittag seinen schweren Wunden.

Auch der 49-jährige Geschäftsinhaber, seine 47-jährige Ehefrau und ein 31-jähriger Kfz-Meister wurden bei der Explosion verletzt. Alle drei kamen in ein Krankenhaus, konnten dieses aber inzwischen schon wieder verlassen.

Auch ein Großaufgebot von Feuerwehrmännern konnte nicht verhindern, dass die Autowerkstatt durch die Explosion und den Brand nahezu vollständig zerstört wurde. Den Schaden schätzt der Inhaber auf rund 300.000 Euro.

Beamte des Kriminaldauerdienstes der KPI Straubing haben unverzüglich die Ermittlungen am Unglücksort aufgenommen. Die weitere Bearbeitung des schwerwiegenden Vorfalls wird durch das Fachkommissariat der KPS Deggendorf übernommen.