Klärschlamm-Monoverbrennung

Prämissen haben sich grundlegend verändert


Im Februar 2020 türmte sich noch der Klärschlamm im Klärwerk. Jetzt ist er als Brennstoff gefragt.

Im Februar 2020 türmte sich noch der Klärschlamm im Klärwerk. Jetzt ist er als Brennstoff gefragt.

Vielleicht lag es ja am Passau-Schock. Die Stadt hatte im Sommer 2021 ihre Klärschlamm-Entsorgung ausgeschrieben, ab 2024 und für die Dauer von zehn Jahren. Der Günstigste bekam den Zuschlag. Auch die BSR GmbH hatte sich beworben, zum Zug kam sie aber nicht - das sagen zumindest Branchenkenner. Und die wissen auch, dass der Passauer Klärschlamm nun im hohen Norden entsorgt wird. Jedenfalls soll die Passauer Entscheidung diesen Angaben zufolge wie ein Schock gewirkt haben, der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, mit dem Ergebnis, dass der BSR-Mitgesellschafter Bayern Werk Natur die finanziellen Felle davonschwimmen sah und den Rückzug erklärte. Seine Position an der Seite der Straubinger SER GmbH sollen nun mit dem ZMS (Zweckverband Müllverwertung Schwandorf) und dessen Schwesterverband ZTKS (Zweckverband Thermische Klärschlammverwertung Schwandorf) weitere kommunale Partner übernehmen.

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