Nach 13 Jahren

Pfarrerin Erna Meiser zum Abschied: "Straubing ist das Universum"

Erna Meiser, Pfarrerin der Versöhnungskirche, ist im Ruhestand in die Oberpfalz gezogen. Was sie mit der 66 verbindet, mit dem Volksfest und pragmatisch gelebter Ökumene.


Erna Meiser hat nach 13 Jahren als Pfarrerin der Versöhnungskirche Straubing verlassen.

Erna Meiser hat nach 13 Jahren als Pfarrerin der Versöhnungskirche Straubing verlassen.

13 Jahre. Noch nie ist sie so lange auf einer Pfarrstelle gewesen wie in Straubing, sagt Erna Meiser. Kein Wunder, sie hat Straubing in diesen Jahren schätzen, ja lieben gelernt. So sehr, dass sie selbst Superlative nicht scheut. "Straubing ist das Universum", sagt sie und lacht. Anfang Februar ist Erna Meiser im Rahmen eines Fest-Gottesdienstes von Dekan Jörg Breu entpflichtet worden und hat ihren Ruhestand angetreten. Zwischenzeitlich hat sie ihre Zelte hier abgebrochen und ist - zurück zu ihren Wurzeln - in die Oberpfalz gezogen, in die 3 500-Seelen-Gemeinde Ursensollen, wo sie, kontaktfreudig wie sie ist, schon die Fühler ausgestreckt hat. Ihre Schwester wohnt 50 Kilometer entfernt. In ihrem Kalender ist auf jeden Fall der nächste Straubing-Termin, 9. bis 19. August, vermerkt, das Gäubodenvolksfest. Bei ihrer Verabschiedung ist sie vom Dekanat, dem ihr Volksfestfaible nicht verborgen geblieben ist, mit Bier- und Hendlmarken beschenkt worden. Das Fest hat gehörig Anteil daran, dass Straubing für Erna Meiser das Universum geworden ist. Wir haben zum Abschied mit ihr gesprochen.

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