Parteien schmieden Zweckbündnisse - AfD soll weitgehend außen vor bleiben

Strategische Planspiele für den neuen Stadtrat


Hier sind die Fronten bereits geklärt: Linken-Politiker Falk Bräcklein (Zweiter von rechts) wird im neuen Stadtrat mit der SPD-Fraktion (von links Gerd Steinberger, Patricia Steinberger und Anja König) zusammenarbeiten. "Unsere politischen Ziele gehen in die gleiche Richtung, deshalb ist dieser Schritt richtig und wichtig für die Zukunft unserer politischen Arbeit", sagte die Fraktionsvorsitzende König in einer Pressemitteilung.

Hier sind die Fronten bereits geklärt: Linken-Politiker Falk Bräcklein (Zweiter von rechts) wird im neuen Stadtrat mit der SPD-Fraktion (von links Gerd Steinberger, Patricia Steinberger und Anja König) zusammenarbeiten. "Unsere politischen Ziele gehen in die gleiche Richtung, deshalb ist dieser Schritt richtig und wichtig für die Zukunft unserer politischen Arbeit", sagte die Fraktionsvorsitzende König in einer Pressemitteilung.

Es hat fast schon etwas Beruhigendes, dass auch in Zeiten der Coronakrise politische Reflexe funktionieren. Dazu gehört, dass sich jetzt schon alle im neuen Stadtrat vertretenen Parteien aufstellen, um eine bestmögliche Ausgangsposition zu erzielen. Wesentlicher Bestandteil ist dabei die Verteilung der Sitze in den einzelnen Ausschüssen. Während die neue Fraktion unter dem Dach der CSU und die Grünen, aber auch die Freien Wähler auf der sicheren Seite sind, müssen die übrigen Parteien strategisch vorgehen, um ihre Pfründe zu sichern. Ein großes Ziel dabei ist: Die dreiköpfige Fraktion der AfD nach Möglichkeit von mehreren Ausschüssen und Senaten fernzuhalten. Doch ob dies vollständig gelingen kann, ist derzeit noch unklar.

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