Gewerkschaft erhebt Vorwürfe

Landshuter Schlachthof: Mussten Tiere wegen Warnstreik leiden?


Entgegen geltender Tierschutzanforderungen sollen sich übers Wochenende streikbedingt Schweine in den Warteställen des Schlachthofs gestaut haben. Laut Umweltamt hatte indes alles seine Ordnung.

Entgegen geltender Tierschutzanforderungen sollen sich übers Wochenende streikbedingt Schweine in den Warteställen des Schlachthofs gestaut haben. Laut Umweltamt hatte indes alles seine Ordnung.

Von Uli Karg

Hoch konfrontativ verlief nach Auskunft der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) der jüngste Warnstreik am Landshuter Schlachhof Vion. Wie NGG-Sprecher Wilfried Maxim mitteilte, habe der "konfrontative Kurs der Geschäftsleitung" zu einer kurzfristigen Verlängerung des Streiks geführt - offenbar zulasten des Tierwohls. So sollen sich am Wochenende zeitweise bis zu 800 Tiere über einen längeren Zeitraum in den Warteställen auf dem Schlachthofgelände gestaut haben. Ohne Einstreu. "Blanker Unsinn", teilt auf Nachfrage das Umweltamt mit. Laut Amtsleitung des Fleischhygieneamts wurden die Schweine gefüttert, getränkt und eingestreut.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat