Gericht: Messer an Brust eines Kleinkindes

Freispruch für 55-Jährigen

Geiselnahme eines Kleinkindes lässt sich nicht nachweisen - Freispruch


Die Mutter, die damals mit ihrem Kind zu einer Nachbarin fliehen konnte, kann sich heute nicht mehr daran erinnern, ob ihr Kind wirklich mit einem Messer bedroht wurde.

Die Mutter, die damals mit ihrem Kind zu einer Nachbarin fliehen konnte, kann sich heute nicht mehr daran erinnern, ob ihr Kind wirklich mit einem Messer bedroht wurde. (Symbolfoto)

Von Redaktion Landshut Stadt

Eine Mutter, die sich nicht mehr daran erinnern konnte oder wollte, ob ihrem kleinen Sohn mehrmals ein Messer an die Brust gesetzt wurde - dieser Umstand hat neben weiteren dazu geführt, dass die erste Strafkammer des Landgerichts am Donnerstag einen 55-jährigen Inder vom Vorwurf der Geiselnahme, der versuchten schweren räuberischen Erpressung und der gefährlichen Körperverletzung freigesprochen hat. Harjit S. soll vor 27 Jahren laut Staatsanwaltschaft gemeinsam mit einem bis heute nicht ermittelten Mittäter von einem Landsmann in dessen Wohnung in Frontenhausen 6000 DM verlangt haben. Dabei sollen die Männer gedroht haben, das einjährige Kind des Inders umzubringen.

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