Warum Jugendsozialarbeit auch an der Wirtschaftsschule eine gute Idee ist

Bedarf besteht schon länger


Geht alles glatt, könnte die Jugendsozialarbeit an der Wirtschaftsschule schon im kommenden Jahr beginnen.

Geht alles glatt, könnte die Jugendsozialarbeit an der Wirtschaftsschule schon im kommenden Jahr beginnen.

Es klingt sehr alarmierend, wie die Staatliche Wirtschaftsschule ihren Antrag auf Einrichtung von Jugendsozialarbeit begründet, dem der letzte Jugendhilfeausschuss prompt zustimmte (die LZ berichtete). Viele Schüler stammten aus sozialen Brennpunkten mit entsprechend benachteiligten Familienverhältnissen, schreibt die Wirtschaftsschule; ein Großteil (60 Prozent) habe einen Migrationshintergrund. Die Elternarbeit sei aus unterschiedlichen Gründen oftmals schwierig, auch weil manche Eltern der deutschen Sprache nicht ausreichend mächtig seien. Bei vielen Schülern beobachte man mangelnde Anstrengungsbereitschaft, Lernbeeinträchtigungen, erhebliche Konzentrationsstörungen und motorische Unruhe sowie psychische Probleme. Auswirkungen seien unter anderem Übergriffigkeit gegenüber Lehrern und Mitschülern, Mobbing und Suchtgefährdung.

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