Diskussion um Biotop

Bahnhofswald-Grundstück soll Bauland werden


Über das Bahnhofswald-Grundstück, das Bauland werden soll, verläuft ein Biotop (auf dem Bild ist das betreffende Areal als grüne Fläche am rechten unteren Waldrand erkennbar, rechts davon die Flutmulde).

Über das Bahnhofswald-Grundstück, das Bauland werden soll, verläuft ein Biotop (auf dem Bild ist das betreffende Areal als grüne Fläche am rechten unteren Waldrand erkennbar, rechts davon die Flutmulde).

Von Uli Karg

Man dürfe sich, sagt ÖDP-Stadtrat Stefan Müller-Kroehling, über die derzeitigen Machtverhältnisse in Landshut, keiner Illusion hingeben: "Die Bauverwaltung ist die Leitverwaltung, der sich alle anderen Verwaltungen unterzuordnen haben." Im Vorfeld der Umweltsenatssitzung am Montag bekommt diese These für Müller-Kroehling neue Nahrung. Der Grund: Das Umweltamt spricht sich für die Bebauung eines Grundstücks am Löschenbrander Bahnhofswald aus, über das ein kartiertes Biotop verläuft. Müller-Kroehling hegt große Bedenken. "Es geht um den Ausgleich von Bauinteressen und Allgemeinwohl." Dieses umfasse auch den Schutz wertvoller Areale. Das Umweltamt hält seinerseits dem promovierten Forstwissenschaftler, der das Gebiet mit dem Naturwissenschaftlichen Verein Landshut seit Jahren untersucht, angesichts seiner Bedenken "bloße Spekulationen" vor.

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