Ergoldinger (21) löst Großeinsatz aus
2.500 Euro Geldstrafe und Therapie
16. Dezember 2020, 11:27 Uhr aktualisiert am 16. Dezember 2020, 11:27 Uhr
Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Weil er angeblich mit einer Pistole bedroht worden ist, hat ein 21-Jähriger die Polizei angerufen, die daraufhin den vermeintlichen Täter festnahm. Unter anderem wegen Missbrauch von Notrufen musste sich der 21-Jährige nun vor dem Jugendschöffengericht verantworten.
Mit einer wilden Räuberpistole hat ein 21-jähriger Ergoldinger im Oktober 2019 einen Polizei-Großeinsatz ausgelöst und einen Unschuldigen für mehrere Stunden hinter Gitter gebracht. Das Jugendschöffengericht war am Dienstag davon ausgegangen, dass der an einer kombinierten Persönlichkeitsstörung leidende Mann die Geschichte, die er der Polizei gegenüber zum Besten gegeben hatte, "irgendwann tatsächlich selbst geglaubt hat".
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