Die Anonymität des Internets verführt so manch einen dazu, Bedenken über Bord zu werfen. Lorenzo L.* (*Name von der Redaktion geändert) etwa war spielsüchtig und hatte Schulden. Da war es für den 31-jährigen Ergoldinger einfach zu einladend, mit ein paar Klicks verschiedene Gegenstände auf eBay einzustellen, die gar nicht existierten. L. verkaufte fleißig - und lieferte die versprochene Ware nach Erhalt des Geldes nicht aus. Nachdem aber das Internet kein rechtsfreier Raum ist, musste L. sich am Donnerstag wegen Betrugs in 24 Fällen vor dem Amtsgericht verantworten.