Landkreis Landshut

Martin Nörl brennt auf die Snowboard-WM in den USA

Und darf sich berechtigte Medaillenhoffnungen machen


DIE WM IM BLICK: Der Adlkofener Martin Nörl will als Weltcup-Gesamtführender nun auch bei den Weltmeisterschaften im Snowboardcross in den USA ganz vorne mitfahren.

DIE WM IM BLICK: Der Adlkofener Martin Nörl will als Weltcup-Gesamtführender nun auch bei den Weltmeisterschaften im Snowboardcross in den USA ganz vorne mitfahren.

Snowboardcrosser Martin Nörl vom DJK-SV Adlkofen blickt gut gerüstet auf den Höhepunkt seiner Saison ! Vom 1. bis 10. Februar werden die Weltmeisterschaften im Snowboard, Freestyle und Freeski im Solitude Mountain Resort in Utah in den Vereinigten Staaten ausgefahren - und Martin Nörl gehört als Führender der Weltcup-Gesamtwertung ohne Frage zum Kreis der Mitfavoriten. Dabei haben die Snowboardcrosser die Ehre, die WM zu eröffnen. Bereits am 31. Januar (Donnerstag) steigen die Qualifikationsrennen, die Finalläufe folgen am 1. Februar. Zwei Tage später wird das Teamevent, das neu im WM-Programm ist und bei den Olympischen Winterspielen in Peking 2022 seine Olympia-Premiere feiert, gestartet. Jeweils eine Fahrerin und ein Fahrer aus jeder qualifizierten Nation gehen auf dem anspruchsvollen Kurs auf die Strecke.

Zu den Favoriten im Snowboardcross in Solitude zählen die Führenden in der Weltrangliste Alex Pullin aus Australien, Omar Visintin (Italien), der Österreicher Alessandro Hämmerle sowie Olympiasieger Pierre Vaultier aus Frankreich. Aber auch Martin Nörl hofft als Olympia-Achter und mit seinen Plätzen eins und drei beim Weltcup im italienischen Cervinia im Rücken auf einen großen Coup. Die Basis dafür ist einmal mehr eine erfolgreiche Qualifikation. Danach heißt es, sich in den Duellen Mann gegen Mann zu behaupten.

"Der Kurs in Solitude hat deutlich mehr Sprünge und Roller als der Weltcup in Cervinia," analysiert Nörl und erläutert seine Chancen: "Für jeden Kurs gibt es Spezialisten. Ich hoffe, dass ich mich gut reinfinde, mich zunächst für die Finalläufe qualifiziere und dort auf den Punkt fit bin. Wenn das Glück dann noch zu mir hält, ist vieles möglich. Wir sind nun schon seit zwei Wochen in den USA und konnten in Colorado unser Trainingsprogramm für die WM trotz einiger Wetterkapriolen gut durchziehen." Nach der Weltmeisterschaft fliegt das deutsche Nationalteam um Martin Nörl sofort wieder zurück in die Heimat, um wenige Tage später (8. bis 10. Februar) beim Heim-Weltcup am Feldberg im Hochschwarzwald auf Weltcup-Punkte-Jagd zu gehen.

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