Vor 50 Jahren: Ein Konter in Richtung Landau

Kreistage von Dingolfing und Landau gerieten sich in die Haare


Das Amtsgericht konnte in Landau bleiben.

Das Amtsgericht konnte in Landau bleiben.

Vor einem halben Jahrhundert bewegte die anstehende Landkreis-Gebietsreform die Gemüter der Dingolfinger und Landauer Bürger und der Kommunalpolitiker. In den Aufklärungsversammlungen soll es, Berichten von Zeitzeugen zufolge, hoch hergegangen sein. Zwar herrschte zwischen den Landkreisen Dingolfing und Landau Übereinstimmung, den Gebietsreformplänen der Regierung von Niederbayern, die eine Zusammenlegung beider Landkreise vorsahen, folgen zu wollen. Hingegen waren die jeweiligen Kreistage und Landräte Dr. Josef Hastreiter und Dr. Franz Winklhofer konträrer Auffassung über den künftigen Sitz des Landratsamtes. Dabei widersetzten sich der Landauer Bürgermeister und der Landauer Landrat Dr. Winklhofer der Vorgabe von Regierungspräsident Johann Riederer, der am 25. Februar 1971 bei einer Landrätetagung in St. Englmar Dingolfing als künftigen Landratsamtssitz genannt hatte. Sowohl Landauer Bürgermeister als auch Landauer Landrat verfassten entsprechende Resolutionen an das Bayerische Innenministerium.

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