Vorerst weitert gechlort

Proben des Plattlinger Leitungswassers wieder einwandfrei


Derzeit spannt sich dieses Rohrgebilde beim Sportplatz Pankofen über die Straße.

Derzeit spannt sich dieses Rohrgebilde beim Sportplatz Pankofen über die Straße.

Gute Nachrichten und eine Erklärung gibt es von Stadtwerkeleiter Stefan Kopp: Bezüglich des Plattlinger Leitungswassers erklärte er, dass die bisher gezogenen Proben wieder einwandfrei gewesen seien. Am Mittwoch wurde das Wasser erneut beprobt, die Ergebnisse sollten bis Freitag, spätestens Montag vorliegen. Sollten auch diese Proben einwandfrei sein, wird die Chlorung beendet, erklärt der Stadtwerkeleiter. Bis dahin müsse das Leitungswasser jedoch zur Sicherheit weiter gechlort werden.

Lieferverträge für phosphorbindende Chemikalien werden eingehalten

Aufgrund des Ukrainekrieges, der Energiekrise und aus anderen wirtschaftlichen Gründen kommt es bei einigen Chemikalien, darunter Düngemittel oder Kohlensäure zu Lieferengpässen. Doch auch bayerische Kläranlagen haben mitunter ein Problem, Chemikalien zur Bindung des Phosphors im Abwasser zu beschaffen. Wird der Phosphor nicht gebunden, kann es zu immensem Algenwachstum in dem Gewässer kommen, in das das Abwasser geleitet wird. Kopp kann für Plattling Entwarnung geben: "Wir haben von unseren Lieferanten bereits eine schriftliche Bestätigung erhalten, dass unsere Lieferverträge mit den phosphorbindenden Chemikalien eingehalten werden können."

Zu guter Letzt konnte er eine Erklärung für diejenigen liefern, die sicherlich erstaunt über das Rohrgebilde sind, das am Dienstag beim Sportplatz in Pankofen errichtet wurde: Die UPM Papierfabrik saniert ihren Kanal, weshalb sie das Abwasser von einer Haltung in die andere pumpt, damit diese leer werden und die Arbeiten durchgeführt werden können.