Feueralarm in Wetterfeld

Wohnhaus komplett abgebrannt


Aus dem Korb ihrer Drehleiter herab bekämpften die Rodinger und die Chamer Feuerwehr die Flammen.

Aus dem Korb ihrer Drehleiter herab bekämpften die Rodinger und die Chamer Feuerwehr die Flammen.

Feueralarm in Wetterfeld bei Roding: Am Samstag gegen 20.15 Uhr brannte dort ein freistehendes Wohnhaus. Zum Zeitpunkt des Ausbruchs war niemand zuhause.

Die 67-jährige Bewohnerin war mit dem Hund auf einem Spaziergang unterwegs, der Mann war mit dem Auto weg. Als die Frau zurückkehrte, stand das Gebäude, das in Holzständerbauweise errichtet ist, bereits in Flammen.

Rund 150 Aktive verschiedenster Feuerwehren dürften es nach der Nachalarmierung gewesen sein, die gegen das Feuer kämpften. Allen voran die FFW Wetterfeld mit dem Kommandanten Christian Haimerl als örtlichem Einsatzleiter, die Feuerwehren Roding, Pösing, Untertraubenbach, Hitzelsberg und die zweite Drehleiter der FFW Cham, außerdem die Unterstützungsgruppe der örtlichen Einsatzleitung von der FFW Katzbach bei Loibling und der Gerätewagen Atemschutz der Feuerwehr Furth im Wald. Mit dabei der Schlauchwagenzug und damit auch die Wehren Mitterdorf, Regenpeilstein, Neubäu am See, Dörfling, Ebersroith, Kirchenrohrbach und Altenkreith. Rund 20 Rettungskräfte unter Leitung von Dominik Lommer standen zudem bereit, doch verletzte sich auch von den Einsatzkräften niemand.

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Dichte Rauchwolken standen über Wetterfeld.

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Ein Großaufgebot an Feuerwehren war nach Wetterfeld ausgerückt.

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Komplett zerstört: das Haus am Morgen danach.

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Die gesamte Einrichtung wurde ein Raub der Flammen.

Mit zwei Drehleitern, der von Roding und Cham, erfolgte auch aus der Höhe das Ablöschen der Flammen. Atemschutzträger rückten zudem vor. Das Technische Hilfswerk war ebenfalls gerufen worden, weil es über das entsprechende Knowhow bezüglich der Statik von Gebäuden verfügt. Das Haus war nicht zu retten.

Während der Nacht besetzten die Feuerwehren Wetterfeld und Pösing die Brandwache. Am Montag werden die Brandfahnder zum Einsatzort kommen, um in den Trümmern nach der Ursache des verheerenden Feuers zu suchen. "Der Einsatz und die Zusammenarbeit der Kräfte haben gut funktioniert", lobte Kreisbrandinspektor Florian Hierl, der zusammen mit der Kreisbrandmeistern Norbert Mezei, Christian Meier und Hans Hochmuth vor Ort war. Das Hydrantennetz bewährte sich, zudem waren vorsorglich zwei Leitungen zum Tradtweiher gelegt worden.

Die Rodinger Polizei beziffert den Sachschaden am Morgen danach auf rund 350.000 Euro.