Bub war verschwunden

Vermisstensuche in Arnschwang endet glücklich

Zu einer Vermisstensuche war es Mittwochnacht im Gemeindebereich Arnschwang gekommen Ein zehnjähriger Junge konnte nach knapp vier Stunden wieder wohlbehalten aufgefunden werden, so die Polizei.


Ein Großaufgebot von Polizei und Feuerwehr war Mittwochnacht im Raum Arnschwang unterwegs.

Ein Großaufgebot von Polizei und Feuerwehr war Mittwochnacht im Raum Arnschwang unterwegs.

Von Redaktion Furth im Wald

Gegen 20.40 Uhr hatte der Vater des Jungen bei der Polizeiinspektion Furth im Wald mitgeteilt, dass sein Filius seit mehr als eineinhalb Stunden abgängig sei. Nach einer vorausgegangenen Meinungsverschiedenheit, weil der Bub seine Vokabeln nicht lernen wollte, habe er leicht bekleidet das Haus verlassen und sei nicht mehr zurückgekommen. Obwohl der Junge zurückliegend bereits öfters mal mehrere Stunden weg war, wurde die Mitteilung von der Polizei Furth im Wald sehr ernst genommen und umgehend eine Suchaktion gestartet.

Mit polizeilichen Unterstützungskräften weiterer Landkreisdienststellen wurden Anlaufadressen überprüft und Straßen abgefahren. Auch ein Polizeihubschrauber und ein Personensuchhund kamen zum Einsatz. Nach Absprache mit dem polizeilichen Einsatzleiter forderte Kreisbrandrat Michael Stahl, der ebenfalls am Einsatzort war, gegen 23.30 Uhr die Drohne der Feuerwehr Blaibach an. Beabsichtigt war, weitere schlecht einsehbare Gebiete hiermit abzusuchen. Noch bevor ein Großaufgebot der Feuerwehr alarmiert wurde, kam die erlösende Nachricht durch eine Streifenbesatzung, dass der Junge wohlbehalten im Nahbereich zum elterlichen Anwesen aufgefunden wurde.

Auf Befragung gab der Zehnjährige dann an, dass er sich versteckt habe, als er sah, dass so viel Polizei nach ihm sucht. Aus Angst, dass er Ärger bekommt, sei er deshalb nicht nach Hause gekommen. Länger hätte er das "Versteckspiel" aber auch nicht mehr ausgehalten, weil ihm die Kälte schon arg zugesetzt habe.