Die Leitstelle Regensburg hatte um 16.27 Uhr die Alarmstufe B3 "Brand in Gebäude" ausgelöst. Dadurch wurden neben der Feuerwehr Arnschwang auch die Wehren Furth im Wald, Zenching, Nößwartling, Ränkam und Weiding an den Hopfengarten geschickt. Wie Kreisbrandinspektor Mario Bierl, der neben Kreisbrandinspektor Marco Greil und Kreisbrandmeister Markus Hierstetter ebenfalls am Einsatzort war, mitteilte, fanden die Wehrleute eine stark verrauchte Wohnung vor. Um in diese vorzudringen, mussten sie die Tür aufbrechen.

In der Küche stand auf dem Herd eine Pfanne samt Inhalt in Flammen, die auch bereits auf die umliegende Einrichtung übergriffen. Sozusagen konnte das Feuer im letzten Augenblick durch zwei Atemschutz-Trupps noch gelöscht werden, bevor es zu einem Wohnungsbrand kam. "Zugleich haben wir die Räume durchsucht, um sicherzugehen, dass sich keine Person mehr in der Wohnung befindet", so Bierl weiter.

Noch während des laufenden Einsatzes war die Bewohnerin zurückgekehrt. Um sie kümmerte sich der BRK-Rettungsdienst, teilte Rettungsdienstleiter Dominik Lommer mit. "Wir waren mit drei Rettungswagen und einem Notarzt angerückt, weil von einem Wohnhausbrand auszugehen war", so Lommer. Verletzt wurde zum Glück niemand. Jedoch entstand durch den Brand und die Verrauchung ein Sachschaden. Dieser wird von der Polizei-Inspektion Furth im Wald auf etwa 5000 Euro geschätzt,

Rund eineinhalb Stunden zuvor war bereits die Feuerwehr Furth im Wald ausgerückt, und zwar zu einem kleinen Flächenbrand beim Further Hallenbad. Dort hatte sich offensichtlich Rasenschnitt selbst entzündet.