Blaues Auge von rechts

So haben die Further für den Landtag gewählt

Die AfD holt in Furth mit 22,6 Prozent nicht so viele Stimmen wie befürchtet, die Freien legen deutlich zu, die CSU siegt, obwohl sie verliert und Stefan Zeller rettet die Grünen, während die SPD auf Talkurs bleibt.


Im Wahlamt der Stadt gingen um 18.41 Uhr mit dem Ergebnis aus Lixenried die ersten Resultate ein. Alle Fäden liefen bei Wahlleiter Toni Lauerer, Selina Brandl und Ludwig Schmidberger (Foto unten, von rechts) zusammen. Um 19.47 Uhr war die Landtagswahl ausgezählt.

Im Wahlamt der Stadt gingen um 18.41 Uhr mit dem Ergebnis aus Lixenried die ersten Resultate ein. Alle Fäden liefen bei Wahlleiter Toni Lauerer, Selina Brandl und Ludwig Schmidberger (von links) zusammen. Um 19.47 Uhr war die Landtagswahl ausgezählt.

Doch kein so starker Rechtsruck in Furth im Wald: Mit 22,6 Prozent bei den Erststimmen hat die "Alternative für Deutschland" (AfD) zwar zugelegt, doch mehr wie für ein blaues Auge von rechts für die etablierten Parteien reichte es nicht. Ein im Vorfeld befürchteter deutlicherer Rechtsruck war in der Drachenstichstadt ausgeblieben. Dennoch: Die AfD hat erneut Wählerboden gut gemacht, auch wenn zu den 25 bis 30 Prozent, die im Vorfeld wie ein Schreckgespenst durch die Prognosen gespukt waren, einiges fehlte. Sieger mit 38,7 Prozent ist die CSU, obwohl sie mit 4,22 Prozent die deutlichsten Verluste hinnehmen musste. Die absoluten Gewinner sind die Freien Wähler.

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