Gefahr im Nichts

Waffenbrunner wundert sich über Sicherheitszone


Die perfekte Waldidylle - wenn da nicht das Schild wäre, das vor dem Betreten warnt. Aber was ist wirklich auf dem Übungsplatz bei Waffenbrunn los? "Nichts", sagt ein Anwohner. "Jede Menge", sagt die Bundeswehr.

Die perfekte Waldidylle - wenn da nicht das Schild wäre, das vor dem Betreten warnt. Aber was ist wirklich auf dem Übungsplatz bei Waffenbrunn los? "Nichts", sagt ein Anwohner. "Jede Menge", sagt die Bundeswehr.

Alle Jahre wieder liest Claus Scheidl dieselbe Schlagzeile. "Betreten verboten" heißt es da. Der Standortälteste warnt die Bevölkerung davor, den Truppenübungsplatz in der Gemeinde Waffenbrunn zu betreten. Es bestehe "Gefahr für Leib und Leben". Scheidl runzelt die Stirn und hält seine Beobachtungen dagegen: "Es ist ein sehr seltener Fall, dass man auf dem Gelände wirklich mal einen Bundeswehrler entdeckt." Der Waffenbrunner kann nicht verstehen, warum das große Areal der Bevölkerung vorenthalten wird, warum Wander- und Obstlehrpfade umgeleitet werden müssen. Vor allem, weil es im Landkreis Cham gleich zwei Truppenübungsplätze gebe. "Offenbar sind bei uns die Bürger geduldiger als in anderen Landkreisen", mutmaßt Scheidl.

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