Mehr Gehalt gefordert

Sana-Mitarbeiter in Cham planen Protestmarsch und Warnstreik

Sana und Verdi feilschen derzeit um den neuen Tarifvertrag. Zwei Verhandlungsrunden sind verstrichen. In der Belegschaft wächst der Frust. "Wir werden immer klein gehalten!"


Im Sommer 2022 hatte sich schon ein Großteil der Mitarbeiter zur aktiven Mittagspause eingefunden. Die Wut scheint nun noch größer. Am 10. April ist wieder eine Protestaktion zur Mittagszeit geplant. Sollte das keine Früchte tragen, dann wollen die Beschäftigten erstmals einen Warnstreik ausrufen und die Arbeit niederlegen.

Im Sommer 2022 hatte sich schon ein Großteil der Mitarbeiter zur aktiven Mittagspause eingefunden. Die Wut scheint nun noch größer. Am 10. April ist wieder eine Protestaktion zur Mittagszeit geplant. Sollte das keine Früchte tragen, dann wollen die Beschäftigten erstmals einen Warnstreik ausrufen und die Arbeit niederlegen.

Die Hände schnellen nach oben. Ohne Ausnahme lehnen die Sana-Mitarbeiter an diesem Abend das Gehaltsangebot ihres Arbeitgebers ab. Der Unmut scheint riesig. "Jetzt reicht es", schimpft eine der Krankenschwestern. Die Kollegin neben ihr nickt: "Wir sind immer unter Druck gesetzt und klein gehalten worden. Das war schon zu den Zeiten so, als das Krankenhaus noch dem Landkreis gehörte." Zwei Verhandlungsrunden für einen neuen Tarifabschluss sind ergebnislos verstrichen. Nun stehen die Zeichen auf Streik. Auch ein Protestmarsch zum Landratsamt ist geplant, schließlich gehören dem Landkreis 25,1 Prozent der GmbH-Anteile.

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