Ausbildung

Neue Atemschutzgeräteträger für den Bereich Cham


Die neuen Atemschutzgeräteträger freuen sich über ihren erfolgreichen Abschluss.

Die neuen Atemschutzgeräteträger freuen sich über ihren erfolgreichen Abschluss.

Der Einsatz unter Atemschutz zählt zu den gefährlichsten Aufgaben der Feuerwehr und setzt wichtige Sicherheitsvorkehrungen und eine gute Aus- und Fortbildung sowie Einsatzausrüstung voraus. 20 junge Feuerwehrler aus sechs Wehren des Inspektions-Bereichs Cham beendeten kürzlich erfolgreich einen Lehrgang.

An der Ausbildungsstätte für Atemschutzgeräteträger in Furth im Wald haben sich 20 Feuerwehrleute in den vergangenen Wochen unter der Leitung von Daniel Lechat zu Atemschutzgeräteträgern ausbilden lassen. Darunter waren auch vier Feuerwehrfrauen. Sie lernten den Umgang mit Atemschutzgeräten wie das Ausrüsten mit Gerät und Maske und den Sicherheitscheck vor dem Einsatz. Neben den Grundtätigkeiten im Atemschutz trainierten sie auch die körperliche Leistungsfähigkeit und übten das Verhalten während des Einsatzes. Natürlich musste auch die Atemschutzübungsstrecke überwunden werden. Zum Abschluss wurde das erlernte Wissen in Theorie und Praxis geprüft.

Übungsstrecke in Furth

Nach der bestandenen Prüfung erhielten alle 20 Teilnehmern im Beisein von KBI Marco Greil, KBM Anton Bierl und dem zuständigen KBM für die Atemschutzausbildung im Landkreis, Christian Scheuer, die Lehrgangszeugnisse. "Ihr seid Menschen, die - wenn andere aus dem Gebäude laufen - für diese ins Feuer gehen", betonte KBI Marco Greil. Er nannte die Atemschutzgeräteträger die "Speerspitze jeder Feuerwehr". Er zollte in Anwesenheit der Kommandanten der Wehren den Lehrgangsteilnehmern großen Respekt und stellte heraus, dass die Erfahrung bei Atemschutzeinsätzen das Wichtigste sei. Die Sicherheit jedes Einzelnen stehe im Mittelpunkt und Teamarbeit sei von großer Wichtigkeit. Beim ersten Einsatz solle man sich nach Möglichkeit einem Kollegen mit viel Erfahrung anvertrauen. Scheuer rief dazu auf, keinen Helden zu spielen.

Immer auf Sicherheit achten

Bei vielen Einsätzen gehe es heute ohne Atemschutz nicht mehr. Ob Wohnungsbrand, Gefahrgutunfall oder auch Rettung von Personen aus brenzligen Situationen - überall müssen sich die Einsatzkräfte des Luftvorrates aus den Pressluftflaschen auf ihrem Rücken bedienen. Im Landkreis biete die landkreiseigene Übungsstrecke in Furth im Wald beste Aus- und Fortbildung. Mit der neuen Strecke konnte die Qualität weiter gesteigert werden.

Neue Atemschutzgeräteträger

FF Haderstadl: Julia Gruber, Tobias Gruber;

FF Pemfling: Florian Gebhard, Simon Pfeilschifter;

FF Runding: Maria Bräu, Julia Edenhofer, Elena Graßl, Florian Griesbeck, Luis Griesbeck, Kevin Jobst, Wolfgang Nelz, Johannes Schneider, Maximilian Trinkerl;

FF Weiding: Christoph Bachmeier, Sebastian Greß, Jonas Hastreier;

FF Traitsching: Benedikt Stahl, Benjamin Sölch;

FF Vilzing: Stefan Dendorfer, Moritz Zellner.