Knapper Impfstoff

Nachschub kommt


Nachschub für knappen Impfstoff kommt.

Nachschub für knappen Impfstoff kommt.

Wer sich derzeit gegen Grippe impfen lassen will, muss sich vielleicht in Geduld üben, denn: "Der Impfstoff ist knapp", wie Jutta Rewitzer, Sprecherin der Chamer Apotheken, bestätigt.

Doch sie kann beruhigen: Die Ressourcen sind von staatlicher Seite aufgestockt worden, Anfang November ist mit einer größeren Menge zu rechnen. Laut Rewitzer ist die Nachfrage nach Grippeschutz-Impfungen dieses Jahr höher als sonst - und mit dem Impfen wurde früher, nämlich schon Ende September, begonnen.

Offenbar haben sich einige den Rat von Experten zu Herzen genommen. Erst kürzlich haben Mediziner aus dem Landkreis zur Impfung aufgerufen. Mit der Influenza-Impfung könne vermieden werden, dass das Gesundheitssystem überlastet wird, außerdem fielen vier bekannte Viren aus dem Raster - das Corona-Virus könnte einfacher diagnostiziert werden.

Gegen Grippe impfen sollen künftig nicht mehr nur Ärzte, sondern auch Apotheker. Die können im Rahmen eines deutschlandweiten Pilotversuches zusammen mit der AOK eine Zusatzausbildung absolvieren. Auch die Oberpfalz ist Modellregion, im Landkreis laufen derzeit laut Rewitzer die Qualifizierungen. Hintergedanke ist dabei auch, die Hemmschwelle zur Schutzimpfung zu senken.