Parteien

Wer füllt die Lücke, wenn die Linke Platz macht?

Die Gedankenspiele von Sahra Wagenknecht zur Gründung einer neuen Partei bringen die Linke in Existenznot. Die Fraktion könnte ihren Status verlieren. Die anderen Parteien hätten eine Koalitionsoption weniger.


Noch ist Sahra Wagenknecht in der Linken. Doch zur Politik ihrer Partei geht sie immer mehr auf Distanz.

Noch ist Sahra Wagenknecht in der Linken. Doch zur Politik ihrer Partei geht sie immer mehr auf Distanz.

Die Waffen nieder!" Diese Mahnung hat Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch plakativ über seinen Twitter-Account gestellt. Sie ist vornehmlich an die Kriegsparteien der Ukraine gerichtet, wirkt derzeit aber wie eine Aufforderung an seine zerstrittene Partei. Deren Waffen sind Austrittsabsichten und gegenseitige Vorwürfe - allesamt scharfe Schwerter, die der ohnehin angeschlagenen Linkspartei den Garaus machen könnten. Die Gedankenspiele der wohl bekanntesten Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht über die Gründung einer eigenen Partei beschleunigen dabei einen Abstieg, der nicht nur in den eigenen Reihen für Diskussionen sorgt. Mittlerweile blicken viele Bundestagsparteien gespannt auf die Entwicklung bei den Linken.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat