Parteiikone

Stößt Wagenknecht die Linke in den Abgrund?


Sahra Wagenknecht stellt ihrer Partei ein brisantes Ultimatum. Austritt und Gründung einer eigenen Partei rücken damit näher. In Sachen Zuwanderungskritik und Russland-Nähe gibt es viele Gemeinsamkeiten mit der AfD.

Sahra Wagenknecht stellt ihrer Partei ein brisantes Ultimatum. Austritt und Gründung einer eigenen Partei rücken damit näher. In Sachen Zuwanderungskritik und Russland-Nähe gibt es viele Gemeinsamkeiten mit der AfD.

Die Linkspartei steht am Abgrund und ausgerechnet ihre wohl bekannteste Politikerin könnte ihr den tödlichen Stoß in die Tiefe versetzen. Sahra Wagenknecht kokettiert immer heftiger mit der Gründung einer eigenen Partei und die Anzeichen mehren sich, dass sie nicht nur blufft. Ihre jüngsten Aussagen klingen wie ein Ultimatum. "Wenn die Linke sich völlig neu aufstellen würde, mit attraktiven Köpfen an der Parteispitze und einem vernünftigen Kurs, würde ich alle Überlegungen zu einer Neugründung sofort einstellen", sagte sie der Tageszeitung Welt. Doch das sehe sie nicht. Die Mitgliedschaft habe sich stark verändert und das größte Problem sei dabei, "dass eine Linke, die grüner als die Grünen sein will und sich mit woken Lifestylethemen beschäftigt, einfach keine ausreichende Wählerbasis hat".

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