Extrem-Protest

Wegen Klimaschutz: Münchner seit fast einem Monat im Hungerstreik

Ein Münchner befindet sich seit fast einem Monat im Hungerstreik - mittlerweile protestiert er nicht mehr alleine für mehr Klimaschutz. Von der Letzten Generation wendete er sich jüngst ab.


Aktivist Wolfgang Metzeler-Kick, der sich seit dem 7. März im Hungerstreik befindet, steht in einem Zeltlager im Spreebogenpark hinter einem Schild, auf dem die Anzahl seiner Tage im Hungerstreik markiert ist.

Aktivist Wolfgang Metzeler-Kick, der sich seit dem 7. März im Hungerstreik befindet, steht in einem Zeltlager im Spreebogenpark hinter einem Schild, auf dem die Anzahl seiner Tage im Hungerstreik markiert ist.

Von Nicolas Friese

Etwa 500 Meter Fußweg trennen den Fordernden und den Geforderten. Als Wolfgang Metzeler-Kick an einem Aprilnachmittag von seinem täglichen Spaziergang zum Kanzleramt zurückkommt, fängt es gerade an zu regnen. Unbeeindruckt trottet der 49-Jährige langsam in das Zelt im Spreebogenpark, in dem er seit Anfang März wohnt. "Im Sitzen geht es mir ganz gut", sagt er daraufhin, etwas aus der Puste. Stehen sei ihm auf Dauer zu anstrengend, geschweige denn rennen. Der Aktivist befindet sich seit dem 7. März im Hungerstreik. Den Weg zum Kanzleramt und zurück kennt er mittlerweile: Metzeler-Kick gibt dort an der Pforte jeden Tag einen Brief mit seinen Forderungen an den Kanzler ab.

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