Energiepolitik

Stromtrassenstreit: Ramelow schreibt Brief an Söder

Dass Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger Hochspannungsmasten im Nachbarbundesland aufstellen will, sei eine "Ungeheuerlichkeit", schreibt der Thüringer Ministerpräsiden


Bodo Ramelow, Ministerpräsident von Thüringen, hat im Trassenstreit noch einmal nachgelegt.

Bodo Ramelow, Ministerpräsident von Thüringen, hat im Trassenstreit noch einmal nachgelegt.

Der Stromtrassen-Streit zwischen Bayern und Thüringen geht weiter. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat sich nun in einem Brief, welcher unserer Redaktion exklusiv vorliegt, direkt an seinen bayerischen Kollegen Markus Söder (CSU) gewandt. Er spricht von einer "etwas irritierenden Angelegenheit". In dem Schreiben schildert Ramelow, dass er die sogenannte Thüringer Strombrücke trotz "suboptimaler Trassenführung" vor neun Jahren genehmigte, die Bayern "vehement verlangte". Allerdings sei der Freistaat, damals noch unter Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU), dann nicht gewillt gewesen, "die genehmigten und möglichen Strommengen ab der Übergabestelle am Froschgrundsee zu übernehmen".

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