Analyse

Rishi Sunak kann nicht von seinen Problemen ablenken


Der britische Premierminister Rishi Sunak (l.) setzt auf die Kraft der Bilder und scherzt mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Wirklich helfen kann ihm das aber auch nicht.

Der britische Premierminister Rishi Sunak (l.) setzt auf die Kraft der Bilder und scherzt mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Wirklich helfen kann ihm das aber auch nicht.

Händeschütteln mit dem ukrainischen Präsident Wolodymyr Selenskyj und ein Gruppenfoto Seite an Seite mit US-Präsident Joe Biden: Für den britischen Regierungschef Rishi Sunak sind die Bilder, die beim Nato-Gipfel in Litauen entstanden, innenpolitisch wichtig. So will er zeigen, dass die Nation auch nach dem Austritt aus der Europäischen Union weiterhin Macht und Einfluss besitzt, erklärte Anand Menon von der Denkfabrik "UK in a Changing Europe" unserer Redaktion. Indem Sunak Selenskyj in Litauen erneut seine Unterstützung zusagte, folgte er überdies dem politischen Pfad von Ex-Premier Boris Johnson, der im vergangenen Jahr schon am Tag des Angriffs Russlands versprach, der Ukraine "unerschütterlich" zur Seite zu stehen - und damit auch von innenpolitischen Krisen ablenkte.

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