Meinung

Liquidation

Mit der Linken-Fraktion wird etwas fehlen im politischen Berlin


Dietmar Bartsch, Fraktionsvorsitzender der Linkspartei, steht vor Beginn der Fraktionssitzung der Linken im Bundestag vor einem Spruch von Clara Zetkin. Das Ende der Bundestagsfraktion ist ein herber Schlag, schlimmstenfalls ein Sargnagel für die Linke als Bundespartei, kommentiert unser Autor.

Dietmar Bartsch, Fraktionsvorsitzender der Linkspartei, steht vor Beginn der Fraktionssitzung der Linken im Bundestag vor einem Spruch von Clara Zetkin. Das Ende der Bundestagsfraktion ist ein herber Schlag, schlimmstenfalls ein Sargnagel für die Linke als Bundespartei, kommentiert unser Autor.

Man muss schon ein ausgewiesener Optimist sein, um in diesem Trümmerhaufen noch eine "Chance für einen Neustart" zu finden. Was Noch-Fraktionschef Dietmar Bartsch von sich gibt, ist kaum mehr als das sprichwörtliche Pfeifen im Walde. Mag sein, dass die Linke in vielen Kommunen verwurzelt und in drei Landesregierungen sowie im Europäischen Parlament vertreten ist: Das Ende der Bundestagsfraktion ist ein herber Schlag, schlimmstenfalls ein Sargnagel für die Linke als Bundespartei. Denn vor allem die Fraktion sichert Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit und ermöglicht, die Kontrolle über die Regierung wahrzunehmen.

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