Brexit

London rechnet mit einem No-Deal-Brexit

Die britische Regierung will dazu eine staatlich finanzierte PR-Kampagne lancieren. Unterdessen beschwört Premierminister Boris Johnson den Zusammenhalt des Königreichs.


Eine Anti-Brexit-Demonstrantin empfängt das Kabinettskomitee, das einen EU-Austritt ohne Abkommen vorbereiten soll.

Eine Anti-Brexit-Demonstrantin empfängt das Kabinettskomitee, das einen EU-Austritt ohne Abkommen vorbereiten soll.

Großbritannien bereitet sich auf einen ungeregelten Ausstieg aus der Europäischen Union vor. Am Dienstagnachmittag traf sich in der Regierungszentrale in der Downing Street zum ersten Mal das Kabinettskomitee, das ausschließlich mit den Planungen für einen sogenannten No Deal beauftragt ist. Die Regierung will, wie die Times meldete, "die größte staatlich finanzierte PR-Kampagne seit dem Zweiten Weltkrieg" lancieren. Der Propagandafeldzug, der rund 100 Millionen Pfund kosten soll, will mit TV-Spots, Anzeigen in Zeitungen und Videos in sozialen Medien die Bevölkerung und Unternehmen auf die Konsequenzen eines No-Deal-Brexits hinweisen und gleichzeitig eine positive Nachricht über die Chancen eines Austritts ohne Abkommen verbreiten.

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