Das bringt die Woche

Iran - Autobranche - Weltklimarat


Die Entwicklungen im Iran, die Halbjahreszahlen der Autobranche und der Bericht des Weltklimarats: Das wird in dieser Woche wichtig.

Die Entwicklungen im Iran, die Halbjahreszahlen der Autobranche und der Bericht des Weltklimarats: Das wird in dieser Woche wichtig.

Von Redaktion idowa

Der politische Betrieb ist in den Sommerferien praktisch zum Erliegen gekommen. Doch das kann sich schnell ändern, wenn die Krise am Persischen Golf wieder Fahrt aufnimmt. Welche Haltung die Bundesregierung zu einem möglichen Marineeinsatz in der Straße von Hormus hat, ist noch unklar. Zuletzt hatten mehrere Regierungsmitglieder einander widersprochen. Ein weiterer Hinweis auf den Zustand der gerade für Deutschland so wichtigen Autobranche steht in dieser Woche an, wenn Continental und Schaeffler ihre Halbjahreszahlen vorlegen. In Genf tagt der Weltklimarat und will am Donnerstag seinen Bericht zum Schutz von Landflächen vorlegen.

Was bringt die Woche vom 5. bis 11. August? Welche Termine in Politik, Wirtschaft und Vermischtem sind diese Woche wichtig? Erfahren Sie mehr in unserer Wochenvorschau der Politikredaktion.

Konflikt mit dem Iran

Der Konflikt der USA und Großbritanniens mit dem Iran schwelt weiter vor sich hin.

Der Konflikt der USA und Großbritanniens mit dem Iran schwelt weiter vor sich hin.

Der Konflikt der USA und Großbritanniens mit dem Iran schwelt weiter vor sich hin. Die USA bemühen sich darum, internationale Unterstützung für eine von ihnen geführte Marinemission in der Straße von Hormus zu gewinnen. Insbesondere die deutsche Politik setzt das massiv unter Druck. Einerseits will sich Deutschland als verlässlicher Bündnispartner zeigen. Andererseits verfolgt Deutschland eine ganz andere Iranpolitik als die USA. Berlin hält weiter am Atomabkommen fest und will Wege ausloten, dieses zu retten. Einem Marineeinsatz, insbesondere unter US-Führung, könnte die Lage weiter eskalieren, befürchtet man in Berlin. Washington hat das Abkommen längst gekündigt und hat weitere Sanktionen gegenüber dem Iran erlassen. Deutschland tut sich schwer und Regierungsmitglieder widersprechen einander in aller Öffentlichkeit. Wird also bald Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ein Machtwort sprechen?

Straße von Hormus:

Die Meerenge zwischen dem Iran und der arabischen Halbinsel verbindet den Persischen Golf mit dem Indischen Ozean. An ihrer engsten Stelle ist sie nur rund 50 Kilometer breit. Bis zu 40 Prozent des weltweit auf Schiffen transportierten Öls muss durch dieses Nadelöhr. Eine Blockade oder ein Konflikt, der den Öltransport unterbrechen würde, hätte weltweite Auswirkungen.

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Halbjahreszahlen von Autozulieferer

Schaeffler stellt am Dienstag seine Halbjahreszahlen vor.

Schaeffler stellt am Dienstag seine Halbjahreszahlen vor.

Börsennotierte Unternehmen müssen in regelmäßigen Abständen Einblick in ihre Bücher gewähren. In der kommenden Woche stehen bei einer Vielzahl von Unternehmen die Halbjahreszahlen an. Anleger und Analysten, aber auch Konjunkturforscher werden ein besonderes Auge auf jene Unternehmen haben, die im Automobilsektor verortet sind. Die Autobranche steckt in einer Krise, der Absatz lässt nach, wichtige Absatzmärkte schwächeln. Neben einer nachlassenden Gesamtkonjunktur ist dies auch einer gewaltigen technischen Umrüstung geschuldet: Die Autohersteller müssen immer mehr Fahrzeuge mit alternativen Antrieben anbieten. Der Aufwand ist gewaltig. Das bekommen in besonderem Maße die Zulieferer zu spüren. Mit Schaeffler (Dienstag) und Continental (Mittwoch) legen gleich zwei Schwergewichte Zahlen vor. Beide hatten erst kürzlich ihre Prognosen zusammengestrichen.

Fahrzeuge mit alternativen Antrieben soll die Zukunft gehören. Politik und Hersteller haben ihr Hauptaugenmerk auf Elektrofahrzeuge gereichtet. Die Zulassungszahlen von E-Autos haben zuletzt zwar zugelegt, aber nach wie vor auf niedrigem Niveau. Auch als Beitrag zum Klimaschutz hat die Bundesregierung zuletzt die Förderung für Elektroautos weiter ausgebaut. So können Fahrer von E-Autos mit einer längeren steuerlichen Förderung rechnen.

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Weltklimarat legt Bericht zum Schutz von Landflächen vor

Der Weltklimarat will am Donnerstag einen Bericht vorstellen, der sich mit der Nutzung und dem Schutz von Landflächen unter dem Einfluss des Klimawandels befassen wird.

Der Weltklimarat will am Donnerstag einen Bericht vorstellen, der sich mit der Nutzung und dem Schutz von Landflächen unter dem Einfluss des Klimawandels befassen wird.

Der Weltklimarat IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change - Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen) tagt derzeit in Genf. Am Donnerstag will er einen Bericht vorstellen, der sich mit der Nutzung und dem Schutz von Landflächen unter dem Einfluss des Klimawandels befassen wird. In den sieben Kapiteln des Reports werden unter anderem die Versteppung, die Einflüsse von Treibhausgasen und ein nachhaltiges Landmanagement thematisiert. Inger Andersen, Geschäftsführerin des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (Unep), betonte bei der Eröffnung am Freitag: "Zu einer Zeit, in der wir es uns am wenigsten erlauben können, verlieren wir fruchtbaren Boden und biologische Vielfalt in einem alarmierenden Tempo."

Der IPCC-Bericht:

An dem Bericht sind Wissenschaftler aus 30 Ländern weltweit beteiligt. Der Weltklimarat betreibt selbst keine Forschung, sondern trägt den aktuellen Wissensstand zusammen und bewertet diesen. In einem Sonderbericht forderte der Weltklimarat im vergangenen Jahr eindringlich zu raschem Handeln auf, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen.

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Weitere Themen und Termine:

- Der Wald leidet unter der anhaltenden Dürre. Am Montag macht sich Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) ein Bild über die Waldschäden in Rheinland-Pfalz.

- Zum ersten und bislang letzten Mal kamen vor 74 Jahren Atomwaffen zum Einsatz. Am Dienstag gedenkt die japanische Stadt Hiroshima des Abwurfs, am Freitag folgt Nagasaki.

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- Die Deutsche Post, Beiersdorf und der Roboterhersteller Kuka legen am Dienstag Zahlen vor.

- Haben Flugreisende bei Verspätungen und Ausfällen ein Anrecht auf Ausgleich plus Schadenersatz? Am Dienstag beginnt dazu in Karlsruhe ein Prozess vor dem Bundesgerichtshof (BGH).

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- Das Paneuropäische Picknick am 19. August 1989 an der österreichisch-ungarischen Grenze gilt als wichtige Wegmarke zum Fall der Mauer. Am Mittwoch erinnern sich Zeitzeugen. Damals wurde das Grenztor symbolisch für drei Stunden geöffnet. Zwischen 600 und 700 DDR-Bürger nutzten diese Gelegenheit zur Flucht in den Westen.

- Die Commerzbank, Munich Re und Porsche geben am Mittwoch Einblicke in ihre Geschäftszahlen

Vor 50 Jahren ermordeten Mitglieder einer Hippie Sekte unter Anführer Charles Manson die Schauspielerin Sharon Tate.

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- Wie ist es um die Impflücken bei Kindern bestellt? Der Arzneimittelreport 2019 soll am Donnerstag darüber informieren.

- Die Telekom und Adidas ziehen am Donnerstag Bilanz.

- Am Freitag jährt sich zum 50. Mal die Ermordung der Schauspielerin Sharon Tate durch Mitglieder einer Hippie-Sekte unter Anweisung ihres Anführers Charles Manson.