Kritik an Impfstoff-Beschaffungsstrategie der EU

Brüssel setzte auf das falsche Pferd


Brüssel wie Berlin hätten für genug Impfdosen sorgen müssen. Das unterblieb, und deshalb regiert der Mangel.

Brüssel wie Berlin hätten für genug Impfdosen sorgen müssen. Das unterblieb, und deshalb regiert der Mangel.

Den ersten Arbeitstag des neuen Jahres hatte sich die Brüsseler EU-Kommission sicher entspannter vorgestellt. Anstatt eine erfolgreich angelaufene Impfkampagne kommentieren zu können, sah sich die Behörde mit massiven Vorwürfen konfrontiert. Nicht nur in Deutschland verlief die Verteilung des ersten zugelassenen Vakzins aus dem Hause Biontech/Pfizer bestenfalls unbefriedigend: Hatte die Kommission zu wenig bestellt? Kam die Zulassung zu schleppend? Wieso geht die Impfung der Risikogruppen nicht schneller voran? "Frustration ist kein Wort aus dem Vokabular unseres Hauses", bemühte sich Stefan De Keersmaecker, Sprecher von EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides, entsprechenden Fragen aus dem Kreis der EU-Korrespondenten abzuwehren.

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